Die Heiligen Petronius und Bernardin von Siena, Gaetano Gandolfi
Gaetano Gandolfi
Die Heiligen Petronius und Bernardin von Siena
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Gaetano Gandolfi

Die Heiligen Petronius und Bernardin von Siena, ca. 1774


Maße
47,9 x 33,5 cm
Material und Technik
Öl auf Leinwand
Inventarnummer
1619
Erwerbung
Erworben 1920
Status
Ausgestellt, 2. Obergeschoss, Alte Meister, Raum 14

Texte

Über das Werk

Gaetano Gandolfi und sein Bruder Ubaldo stehen am Ende der großen Tradition der Barockmalerei in Bologna, die im späten 16. Jahrhundert mit den Carracci begonnen hatte. Zu Gaetanos eindrucksvollsten Werken zählen seine mit lockerem, pastosem Pinselstrich gemalten Ölskizzen. Bei diesem nach Jahrzehnten im Depot erstmals in der Galerie präsentierten Bild hat jüngst eine Restaurierung die Brillanz seiner Technik und die Leuchtkraft seines Kolorits wieder ans Licht gebracht. Die Ölskizze bereitet ein in Privatbesitz erhaltenes Altarbild vor, das Gandolfi für die 1774 eingerichtete Kapelle des Heiligen Petronius in der Villa Piedimonte in Bologna schuf.

Sie zeigt den Namenspatron des Auftraggebers Petronio Giovanardi Rossi, den Heiligen Petronius, Bischof von Bologna im 5. Jahrhundert. Mit großer Geste weist er auf die ihm geweihte Basilika und die Türme Garisenda und Asinelli, die noch heute das Stadtbild von Bologna bestimmen. Hinter Petronius kniet der Heilige Bernardin von Siena, dem ein Engel sein Attribut darreicht, eine Tafel mit dem Christusmonogramm IHS.

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Die Heiligen Petronius und Bernardin von Siena
Maler
Entstehungszeit
Objektart
Material und Technik
Öl auf Leinwand
Material
Technik

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
Public Domain
Erwerbung
Erworben 1920

Werkinhalt

Iconclass

Primär
  • 11H(PETRONIUS OF BOLOGNA)(+31) Petronius von Bologna (+Engel schweben in der Luft)
  • 11H(BERNARDINO) Bernhard von Siena, Franziskanermönch; mögliche Attribute: Buch, (scheibenförmige) Tafel mit IHS-Monogramm, drei Abtsmützen zu seinen Füßen
Sekundär

Forschung und Diskussion

Provenienz

Objektgeschichte
...
Detlev Freiherr von Hadeln (1878-1935), Venedig
Verkauf an das Städelsche Kunstinstitut, Frankfurt am Main, 1920.

Informationen

Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Sie enthält – sofern bekannt – die folgenden Informationen:

  • Art der Erwerbung bzw. Art des Besitzerwechsels
  • Name und Wohnort des Besitzers
  • Datum des Besitzerwechsels

Die aufeinanderfolgenden Besitzvorgänge werden jeweils durch einen Absatz voneinander getrennt.

Lücken in der Überlieferung einer Provenienz werden durch den Platzhalter „ …“ dargestellt. Ungesicherte Informationen sind in eckige Klammern gesetzt.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an .

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Letzte Aktualisierung

10.04.2024