Roter Wimpel, Karl Otto Götz
Karl Otto Götz
Roter Wimpel
EN
Nach oben

Karl Otto Götz

Roter Wimpel, 1946


Karton
470 x 683 mm
Montierungskarton
491 x 696 mm
Material und Technik
Tempera, gekratzt, auf dünner Pappe, montiert auf Pappe
Inventarnummer
17108
Objektnummer
17108 Z
Erwerbung
Erworben 2011 als Schenkung von Margarethe und Klaus Posselt
Status
Nicht ausgestellt

Texte

Über das Werk

Leicht verzerrte geometrische Formen verknüpfte Karl Otto Götz in dieser Arbeit zu menschenähnlichen Gestalten, die traumwandlerisch, wie auf einer Bühne, den Bildraum durchschreiten. Die Körperformen tauchte er in dunkles Grün und Violett und versah sie mit einzelnen Akzenten in strahlendem Gelb, Orange und Rot. Die Farben trug der Künstler dabei sehr dick auf, sodass sie wie ein Relief auf dem Karton stehen. Die Farbbahnen im Hintergrund breitete Götz mit dem Pinsel und mit einem Spachtel relativ dünn aus und betonte dadurch die Plastizität der Figuren. Die Pinselstriche und die Abdrücke des Spachtels sind deutlich erkennbar und verraten Götz‘ zunehmendes Interesse an einem gestischen Ausdruck.

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Roter Wimpel (Originaltitel)
Zeichner
Entstehungszeit
Objektart
Material und Technik
Tempera, gekratzt, auf dünner Pappe, montiert auf Pappe
Material
Technik
Geografische Einordnung
Entstehungsgrund
Beschriftung zum Zeitpunkt der Entstehung
Signiert und datiert unten links (mit dem Pinsel in Gelb und Violett): Götz 46
Nachträgliche Beschriftung
Verso bezeichnet auf dem Montierungsbogen oben links (mit schwarzem Filzstift): K. O. Götz / 5009 / "Roter Wimpel" 1946 / 46 x 68
Verso bezeichnet (anderer Filzstift): 2101/87
Verso gestempelt oben links: 5009
Verso bezeichnet oben mittig (mit Bleistift): M69040
Verso bezeichnet (verwischte weiße Kreide): 908
Verso oben mittig rundes Sammleretikett: SAMMLUNG MARGARETHE UND KLAUS POSSELT [gedruckt in Rot] / No. 45 [in Filzstift]
Verso unten rechts Aufkleber vom 1. Juni 1991
Verso kleiner Aufkleber in Rot gestempelt: 125.
Wasserzeichen
  • Nicht vorhanden

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
© VG Bild-Kunst, Bonn 2024
Erwerbung
Erworben 2011 als Schenkung von Margarethe und Klaus Posselt

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Motivgattung

Iconclass

Primär
  • 5 abstrakte Ideen und Konzeptionen
  • 41B1 offenes Feuer (generell)
  • 44A3(+0) Flagge, Farbe (als Staatssymbol etc.) (+ Variante)

Forschung und Diskussion

Provenienz

Objektgeschichte
Sammlung Margarethe und Klaus Posselt, Frankfurt/Bonn
Schenkung an das Städelsche Kunstinstitut, Frankfurt am Main, 2011.

Informationen

Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Sie enthält – sofern bekannt – die folgenden Informationen:

  • Art der Erwerbung bzw. Art des Besitzerwechsels
  • Name und Wohnort des Besitzers
  • Datum des Besitzerwechsels

Die aufeinanderfolgenden Besitzvorgänge werden jeweils durch einen Absatz voneinander getrennt.

Lücken in der Überlieferung einer Provenienz werden durch den Platzhalter „ …“ dargestellt. Ungesicherte Informationen sind in eckige Klammern gesetzt.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an .

Mehr zu entdecken

Kontakt

Haben Sie Anregungen, Fragen oder Informationen zu diesem Werk?

Letzte Aktualisierung

25.03.2024