Komposition, Emil Schumacher
Emil Schumacher
Komposition
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Emil Schumacher

Komposition, 1958


Karton
583 x 378 mm
Material und Technik
Öl, stellenweise geritzt und aufgebrochen, auf gerissenem Karton, auf Malkarton von LUKAS® mit Leinwandprägung montiert
Inventarnummer
17120
Objektnummer
17120 Z
Erwerbung
Erworben 2011 als Schenkung von Margarethe und Klaus Posselt
Status
Kann im Studiensaal der Graphischen Sammlung vorgelegt werden (besondere Öffnungszeiten)

Texte

Über das Werk

Die Farbe interessierte Emil Schumacher vor allem als eine fühlbare Materie. Für "Komposition" von 1958 trug der Künstler auf einem unregelmäßig in Form gerissenen Bildträger zunächst schwarze, dann weiße Ölfarbe auf und setzte darauf braune und graue Akzente. Mit einem spitzen Gegenstand ritzte er tief in die Farbe hinein und legte dadurch die untere schwarze Schicht, stellenweise auch den hellen Bildträger frei. Diese ‚Verletzungen‘ machen die unterschiedlichen Eigenschaften der Farbe sichtbar: die pastose Qualität der tiefschwarzen Ölfarbe und die brüchige und feinkörnige Materialität der darüber liegenden, gräulich-beigen Schicht.

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Komposition
Zeichner
Entstehungszeit
Objektart
Material und Technik
Öl, stellenweise geritzt und aufgebrochen, auf gerissenem Karton, auf Malkarton von LUKAS® mit Leinwandprägung montiert
Material
Technik
Geografische Einordnung
Entstehungsgrund
Beschriftung zum Zeitpunkt der Entstehung
Signiert und datiert unten rechts (in die Farbschicht geritzt): Schumacher. / 58
Wasserzeichen
  • Nicht vorhanden

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
© VG Bild-Kunst, Bonn 2024
Erwerbung
Erworben 2011 als Schenkung von Margarethe und Klaus Posselt

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Motivgattung

Iconclass

Primär
  • 0 abstrakte, ungegenständliche Kunst

Forschung und Diskussion

Provenienz

Objektgeschichte
Sammlung Margarethe und Klaus Posselt, Frankfurt/Bonn
Schenkung an das Städelsche Kunstinstitut, Frankfurt am Main, 2011

Informationen

Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Sie enthält – sofern bekannt – die folgenden Informationen:

  • Art der Erwerbung bzw. Art des Besitzerwechsels
  • Name und Wohnort des Besitzers
  • Datum des Besitzerwechsels

Die aufeinanderfolgenden Besitzvorgänge werden jeweils durch einen Absatz voneinander getrennt.

Lücken in der Überlieferung einer Provenienz werden durch den Platzhalter „ …“ dargestellt. Ungesicherte Informationen sind in eckige Klammern gesetzt.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an .

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Kontakt

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Letzte Aktualisierung

25.03.2024