Ohne Titel, Fred Thieler
Fred Thieler
Ohne Titel
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Dieses Werk besteht aus mehreren Teilen

Fred Thieler

Ohne Titel, 1959


Blatt
760 x 535 mm
Material und Technik
Mischtechnik auf Öl- und Wasserbasis auf Velinpapier
Inventarnummer
17123
Objektnummer
17123 Z
Erwerbung
Erworben 2011 als Schenkung von Margarethe und Klaus Posselt
Status
Kann im Studiensaal der Graphischen Sammlung vorgelegt werden (besondere Öffnungszeiten)

Texte

Über das Werk

Die Technik der Spachtelbilder, zu denen auch "RS 6/57" von 1957 (Städel Museum, Inv. Nr. 17121) zählt, empfand Fred Thieler in seinem Bedürfnis nach freierer Bewegung beim Zeichnen und Malen als einschränkend. Deshalb wechselte er um 1959/60 die Mal- und Zeichenmittel und verwendete nun dünnflüssigere Farben wie in dieser unbetitelten Zeichnung. Er goss die Farbe auf das Papier, ließ sie ineinanderfließen und schob sie mit dem Pinsel oder einem kleinen Stock ineinander. Dieses Vorgehen war einerseits losgelöst von der Kontrolle des Künstlers, andererseits griff Thieler mit neuen Farbsetzungen lenkend in die Komposition ein. Im Werkprozess verbanden sich so Zufall und Kontrolle.

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Ohne Titel
Zeichner
Verso
Li 61/34 [durchgestrichen]
Entstehungszeit
Objektart
Material und Technik
Mischtechnik auf Öl- und Wasserbasis auf Velinpapier
Material
Technik
Geografische Einordnung
Entstehungsgrund
Beschriftung zum Zeitpunkt der Entstehung
Signiert und datiert unten rechts (mit Bleistift): F. Thieler 59.
Verso signiert, datiert und bezeichnet oben (mit schwarzem Faserstift): F. Thieler 76 x 53 / 1959, Gr. R. / 59 [unleserlich, eingekreist] und bedruckt mit einer Lithografie [durchgestrichen]
Wasserzeichen
  • Nicht vorhanden

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
© VG Bild-Kunst, Bonn 2024
Erwerbung
Erworben 2011 als Schenkung von Margarethe und Klaus Posselt

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Motivgattung

Iconclass

Primär
  • 0 abstrakte, ungegenständliche Kunst

Forschung und Diskussion

Provenienz

Objektgeschichte
Sammlung Margarethe und Klaus Posselt, Frankfurt/Bonn
Schenkung an das Städelsche Kunstinstitut, Frankfurt am Main, 2011.

Informationen

Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Sie enthält – sofern bekannt – die folgenden Informationen:

  • Art der Erwerbung bzw. Art des Besitzerwechsels
  • Name und Wohnort des Besitzers
  • Datum des Besitzerwechsels

Die aufeinanderfolgenden Besitzvorgänge werden jeweils durch einen Absatz voneinander getrennt.

Lücken in der Überlieferung einer Provenienz werden durch den Platzhalter „ …“ dargestellt. Ungesicherte Informationen sind in eckige Klammern gesetzt.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an .

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Letzte Aktualisierung

10.04.2024