Ohne Titel, Karl Bohrmann
Karl Bohrmann
Ohne Titel
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Karl Bohrmann

Ohne Titel, ca. 1962 – 1964


Blatt
462 x 298 mm
Material und Technik
Bleistift, Farbstift in Rot, Violett, Blau, Rosa laviert und Deckweiß auf Velinpapier, montiert auf Karton
Inventarnummer
17131
Objektnummer
17131 Z
Erwerbung
Erworben 2013 als Schenkung von Herbert Meyer-Ellinger
Status
Kann im Studiensaal der Graphischen Sammlung vorgelegt werden (besondere Öffnungszeiten)

Texte

Über das Werk

Karl Bohrmann bezeichnete seine Zeichnungen als „Gekritzle“ und spielte damit auf seinen zügigen Zeichenprozess und gestischen Duktus an. Für diese Komposition „Ohne Titel“ umriss der Künstler mit einem Bleistift viereckige Bereiche, in die er mit farbigen Stiften Schwünge und waagerecht angeordnete Verdichtungen setzte. Deren Pigmente verteilte er mit einem feuchten Pinsel, sodass sich durchscheinende Farbschichten bildeten. Diesen zarten Gebilden stehen dick aufgetragene Flächen in Deckweiß gegenüber. Nahezu unbemerkt bleibt die Darstellung eines liegenden Frauenaktes am unteren Blattrand. Ihre Umrisslinien fügen sich organisch in die abstrakte Komposition ein.

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Ohne Titel
Zeichner
Entstehungszeit
Objektart
Material und Technik
Bleistift, Farbstift in Rot, Violett, Blau, Rosa laviert und Deckweiß auf Velinpapier, montiert auf Karton
Material
Technik
Geografische Einordnung
Entstehungsgrund
Beschriftung zum Zeitpunkt der Entstehung
Signiert und datiert unten rechts (mit Bleistift): Bohrmann 62/64
Nachträgliche Beschriftung
Verso auf dem Montierungskarton bezeichnet unten mittig (mit Bleistift): Niederkunft
Wasserzeichen
  • Nicht vorhanden

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
© Karl Bohrmann
Erwerbung
Erworben 2013 als Schenkung von Herbert Meyer-Ellinger

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Motivgattung

Iconclass

Primär
  • 0 abstrakte, ungegenständliche Kunst

Forschung und Diskussion

Provenienz

Objektgeschichte
Herbert Meyer-Ellinger, Frankfurt am Main
Schenkung an das Städelsche Kunstinstitut, Frankfurt am Main, 2013.

Informationen

Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Sie enthält – sofern bekannt – die folgenden Informationen:

  • Art der Erwerbung bzw. Art des Besitzerwechsels
  • Name und Wohnort des Besitzers
  • Datum des Besitzerwechsels

Die aufeinanderfolgenden Besitzvorgänge werden jeweils durch einen Absatz voneinander getrennt.

Lücken in der Überlieferung einer Provenienz werden durch den Platzhalter „ …“ dargestellt. Ungesicherte Informationen sind in eckige Klammern gesetzt.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an .

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Letzte Aktualisierung

25.03.2024