Herkules und Dejaniera, Hendrick Goltzius
Hendrick Goltzius
Herkules und Dejaniera
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Verwandte Werke

Hendrick Goltzius

Herkules und Dejaniera, ca. 1590


Blatt
268 x 195 mm
Material und Technik
Feder in Braun, braun und grau laviert, weiß gehöht, durchgegriffelt, allseitige Einfassungslinie mit der Feder in Braun, auf braungrau grundiertem geripptem Büttenpapier
Inventarnummer
1792
Objektnummer
1792 Z
Erwerbung
Erworben 1847
Status
Kann im Studiensaal der Graphischen Sammlung vorgelegt werden (besondere Öffnungszeiten)

Texte

Über das Werk

Nach seiner Rückkehr aus Italien 1591 beschränkte Goltzius sich mehr und mehr auf das Entwerfen von Kompositionen, die andere Kupferstecher dann für seinen Verlag ausführten. Die beiden Zeichnungen Obj. Nr. 1792 Z und 1793 Z führen beispielhaft vor, wie solche Vorlagen aussahen. Während Goltzius die Feder nur sparsam für die Umrisslinien einsetzte, modellierte er mit dem Pinsel das Volumen der Körper und setzte mit weißer Deckfarbe zarte Lichtakzente. Er zeichnete nicht das Liniengefüge des Kupferstichs, sondern erzeugte mit großzügiger Pinsellavierung eine tonale und malerische Helldunkel-Wirkung, die der Kupferstecher dann in die Schraffursysteme des Kupferstichs übertragen musste.

Die Motive von Obj. Nr. 1792 Z und 1793 Z gehören zu einer Folge von vier "Götterlieben". Hier sieht man Herkules mit seiner Geliebten Dejanira; im Hintergrund erschießt Herkules den Kentauren Nessos, als dieser versucht, Dejanira zu entführen.

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Herkules und Dejaniera
Zeichner
Entstehungsort
Entstehungszeit
Stilrichtung
Objektart
Material und Technik
Feder in Braun, braun und grau laviert, weiß gehöht, durchgegriffelt, allseitige Einfassungslinie mit der Feder in Braun, auf braungrau grundiertem geripptem Büttenpapier
Material
Technik
Geografische Einordnung
Entstehungsgrund
Beschriftung zum Zeitpunkt der Entstehung
Signiert unten links: HGoltzius [HG ligiert]
Nachträgliche Beschriftung
Verso bezeichnet unten links (mit der Feder in Rot): N. 2827; oben links (mit der Feder in Braun): 2 / 9
Verso Stempel des Städelschen Kunstinstituts, Frankfurt am Main (Lugt 2356)
Wasserzeichen
  • Nicht vorhanden
Werkverzeichnis
  • Reznicek 1961.I.291.136

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
Public Domain
Erwerbung
Erworben 1847

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Motivgattung
Dargestellte Personen
Assoziierte Personen und Institutionen
Literarische Quelle
  • Ovid: Metamorphosen, 9, 101-133

Iconclass

Primär
  • 94L22 Herkules liebt Deianira, die Tochter des Oeneus

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Letzte Aktualisierung

23.04.2024