Badende Frauen im Park von Terni, Carl Blechen
Carl Blechen
Badende Frauen im Park von Terni
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Carl Blechen

Badende Frauen im Park von Terni, 1828 – 1829


Maße
104,0 x 78,0 cm
Material und Technik
Öl auf Leinwand
Inventarnummer
1888
Erwerbung
Erworben 1934
Status
Ausgestellt, 1. Obergeschoss, Kunst der Moderne, Raum 2

Texte

Über das Werk

Als Störenfried dringt der Betrachter in die sinnliche Welt der Badenden ein. Der Idylle des Waldes widersprechen die erschrockenen Gesten der Frauen. Schnell ziehen sie sich aus dem sommerlichen Licht ins Dunkel zurück. Blechen richtet den Fokus nicht auf die Nacktheit der Frauen, sondern zelebriert die Natur als Schutz, aber auch als unheimlichen, übermächtigen Ort. Die Höhe der Bäume, die das starke Hochformat des Bildes betont, lässt die Badenden winzig wirken, die Helligkeit des Vordergrundes den Wald umso dunkler. Die Szene im Park von Terni malte Blechen in mehreren Variationen.

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Badende Frauen im Park von Terni
Maler
Entstehungszeit
Stilrichtung
Objektart
Material und Technik
Öl auf Leinwand
Material
Technik

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
Public Domain
Erwerbung
Erworben 1934

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Motivgattung
Motiv

Iconclass

Primär
Sekundär

Forschung und Diskussion

Provenienz

Objektgeschichte
...
Philipp Wilhelm Holzmann (1869-1951), Berlin
im Tausch gegen die Gemälde "Bildnis Otto Fürst von Bismarck“ von Franz von Lenbach (Inv. Nr. 1246, erworben 1892) und „Mädchen an einem Brunnen in der Nähe eines Klosters“ von Joseph Anton Koch (Inv. Nr. 1668, erworben 1922) an das Städelsche Kunstinstitut, Frankfurt am Main, 1934.

Informationen

Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Sie enthält – sofern bekannt – die folgenden Informationen:

  • Art der Erwerbung bzw. Art des Besitzerwechsels
  • Name und Wohnort des Besitzers
  • Datum des Besitzerwechsels

Die aufeinanderfolgenden Besitzvorgänge werden jeweils durch einen Absatz voneinander getrennt.

Lücken in der Überlieferung einer Provenienz werden durch den Platzhalter „ …“ dargestellt. Ungesicherte Informationen sind in eckige Klammern gesetzt.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an .

Konservierung und Restaurierung

Zu diesem Werk liegt ein kunsttechnologischer Befund bzw. eine Dokumentation zu Konservierung und Restaurierung vor. Bitte wenden Sie sich bei Interesse an .

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Letzte Aktualisierung

25.03.2024