Die Geburt der Venus, Odilon Redon
Odilon Redon
Die Geburt der Venus
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Odilon Redon

Die Geburt der Venus, um 1900 – 1912


Maße
51,5 x 45,5 cm
Material und Technik
Öl auf Pappe
Inventarnummer
2076
Erwerbung
Erworben 1960, Eigentum des Städelschen Museums-Vereins e.V.
Status
Ausgestellt, 1. Obergeschoss, Kunst der Moderne, Raum 8

Texte

Über das Werk

Über dem fernen, hellbraunen Land am Horizont stehen schwere, dunkle Wolken. Eine rotbraune Frauengestalt unter einem weißen Tuch steigt aus dem Schaum des grün-grauen Meeres. Das Werk trug früher den Titel „La Baigneuse“ – die Badende –, doch damit ist wahrscheinlich die aus dem Schaum des Meeres geborene Venus gemeint, die in Zypern an Land steigt. Redon hat die Geburt der griechischen Göttin der Liebe und der Schönheit häufig dargestellt. Meistens malte er sie jedoch in der Muschel, die sie an Land getragen haben soll.

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Die Geburt der Venus
Maler
Entstehungszeit
Stilrichtung
Objektart
Material und Technik
Öl auf Pappe
Material
Technik
Beschriftung zum Zeitpunkt der Entstehung
Signiert unten links: ODILON REDON

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main, Eigentum des Städelschen Museums-Vereins e.V.
Bildrechte
Public Domain
Erwerbung
Erworben 1960, Eigentum des Städelschen Museums-Vereins e.V.

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Iconclass

Primär
  • 92C411 die Geburt der Venus; Venus Anadyomene: nach der Kastration des Uranus steigt Venus aus dem Meer auf und wringt das Wasser aus ihren Haaren; in der Regel wird sie von den Horen erwartet
  • 31AA die (nackte) menschliche Figur; Ripa: Corpo humano - AA - weibliche Figur
  • 41D9 sich unbekleidet, (fast) nackt zeigen
  • 25H2322 Meer
Sekundär

Forschung und Diskussion

Provenienz

Objektgeschichte
...
W.G.F. Jongejan, Oosterbeek, 1956 [1]
E. J. van Wisselingh, Amsterdam, 1956 ]2] Galerie Dr. Raeber, Basel, 1957 [3]
erworben durch den Städelschen Museums-Verein, e.V., Frankfurt am Main, 1960.

Informationen

Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Sie enthält – sofern bekannt – die folgenden Informationen:

  • Art der Erwerbung bzw. Art des Besitzerwechsels
  • Name und Wohnort des Besitzers
  • Datum des Besitzerwechsels

Die aufeinanderfolgenden Besitzvorgänge werden jeweils durch einen Absatz voneinander getrennt.

Lücken in der Überlieferung einer Provenienz werden durch den Platzhalter „ …“ dargestellt. Ungesicherte Informationen sind in eckige Klammern gesetzt.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an .

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Letzte Aktualisierung

23.04.2024