Die Einschiffung nach Kythera, Jean-Antoine Watteau
Jean-Antoine Watteau
Die Einschiffung nach Kythera
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Externe verwandte Werke

Andere Fassung

Jean-Antoine Watteau: Einschiffung nach Kythera (2. Fassung), 1717, Öl auf Leinwand, 129 × 194 cm, Inv. Nr. 8525, Musée du Louvre, Paris

Jean-Antoine Watteau: Einschiffung nach Kythera (3. Fassung), 1718, Öl auf Leinwand, 130 × 192 cm, Schloss Charlottenburg, Berlin

Jean-Antoine Watteau

Die Einschiffung nach Kythera, ca. 1709 – 1710


Maße
45,5 x 56 cm
Material und Technik
Öl auf Leinwand
Inventarnummer
2150
Erwerbung
Erworben 1982 mit Mitteln des Städel Museums, des Landes Hessen, der Stadt Frankfurt am Main und des Städelschen Museums-Vereins e.V., der aus diesem Anlass eine Spendenaktion durchführte, Gemeinsames Eigentum mit dem Städelschen Museums-Verein e.V.
Status
Ausgestellt, 2. Obergeschoss, Alte Meister, Raum 17

Texte

Über das Werk

Watteau, der Maler der „fêtes galantes“ (Liebesfeste) des französischen Rokoko, schuf dieses Gemälde. Stiche überliefern den zeitgenössischen Titel „Ile de Cythère“ (Insel Kythera). Die Liebesinsel der griechischen Mythologie erscheint im Hintergrund des Bildes, bevölkert von zahllosen Amoretten. Am diesseitigen Ufer hat sich eine festlich gekleidete Gesellschaft junger Damen und Herren versammelt, um die Gondel zu besteigen und die Insel der Liebe anzusteuern. Die leuchtende Farbigkeit des Bildes bezeugt den Einfluss der venezianischen Malerei auf Watteau.

Audio & Video

  • Basisinformationen
    01:16
  • Fokus Kulturgeschichte
    01:35
  • Highlights in der Städel Sammlung
    01:40
  • Ausstellung „RENOIR. ROCOCO REVIVAL“ (2022)
    01:36
  • Kunst|Stück – Jean-Antoine Watteau: Die Einschiffung nach Kythera
    Sammlungshighlights des Städel Museums in unterhaltsamen und informativen Filmen – das sind die Kunst|Stücke. Entdecken Sie spannende Details zu Kunstwerken aus ungewöhnlichen Blickwinkeln in unter zwei Minuten. Jean-Antoine Watteau: Die Einschiffung nach Kythera (um 1709-10), Städel Museum, Frankfurt am Main, Gemeinsames Eigentum mit dem Städelschen Museums-Verein e.V. https://sammlung.staedelmuseum.de/de/werk/die-einschiffung-nach-kythera#yt

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Die Einschiffung nach Kythera
Maler
Entstehungszeit
Stilrichtung
Objektart
Material und Technik
Öl auf Leinwand
Material
Technik

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main, Gemeinsames Eigentum mit dem Städelschen Museums-Verein e.V.
Bildrechte
Public Domain
Erwerbung
Erworben 1982 mit Mitteln des Städel Museums, des Landes Hessen, der Stadt Frankfurt am Main und des Städelschen Museums-Vereins e.V., der aus diesem Anlass eine Spendenaktion durchführte, Gemeinsames Eigentum mit dem Städelschen Museums-Verein e.V.

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Motivgattung
Motiv
Assoziierte Personen und Institutionen
Literarische Quelle
  • Florence Dancourt: Die drei Cousinen, Lustspiel, Uraufführung 1700 in Paris

Iconclass

Primär
  • 33C941 Einschiffung nach Cythera
  • 11Q62 Pilgerschaft, Pilger unterwegs
  • 25HH Landschaften - HH - ideale Landschaften
  • 92D1916 Amoretten, Putten; amores, amoretti, putti
Sekundär
  • 46AA63 Treffen, Versammlung - AA - im Freien
  • 33C Beziehungen zwischen den Geschlechtern

Forschung und Diskussion

Provenienz

Objektgeschichte
...
unbek. Slg., England, spätestens seit 1725
...
Thomas Walker, Wimbledon Heath
vererbt an Stephen Skynner, 1748
im Erbgang an seine Enkelin Emma Harvey, Rolls Park, Essex
an ihren Sohn Eliab Harvey, Rolls Park, Essex
an seine Tochter Maria Tower
an ihre Tochter "Mrs. William Tower", d`Upp Hall, Broughing-Ware
an ihre Tochter Edward Goulburn
E. H. Goulburn
Nachlass E.H. Goulburn, 1928
Verst. Christie's, London, 18. Dezember 1980 (Los-Nr. 97) [zurückgezogen]
Verst. Christie's, New York an Maurice Segoura Gallery, 11. Dezember 1981 (Los-Nr. 6)
erworben mit Mitteln des Städel Museums, des Landes Hessen, der Stadt Frankfurt am Main und des Städelschen Museums-Vereins e.V., der aus diesem Anlass eine Spendenaktion durchführte, 1982.

Informationen

Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Sie enthält – sofern bekannt – die folgenden Informationen:

  • Art der Erwerbung bzw. Art des Besitzerwechsels
  • Name und Wohnort des Besitzers
  • Datum des Besitzerwechsels

Die aufeinanderfolgenden Besitzvorgänge werden jeweils durch einen Absatz voneinander getrennt.

Lücken in der Überlieferung einer Provenienz werden durch den Platzhalter „ …“ dargestellt. Ungesicherte Informationen sind in eckige Klammern gesetzt.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an .

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Letzte Aktualisierung

10.04.2024