Bildnis Olga von Grunelius, Franz Xaver Winterhalter
Franz Xaver Winterhalter
Bildnis Olga von Grunelius
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Franz Xaver Winterhalter

Bildnis Olga von Grunelius, 1872


Maße
83,4 x 67,5 cm
Material und Technik
Öl auf Leinwand
Inventarnummer
2171
Erwerbung
Erworben 1995 als Schenkung von Marguerite und Rudolf von Grunelius, Renata von Bernus geb. Grunelius und Marielisa von Pufendorf geb. Grunelius in Erinnerung an ihren Vater Max von Grunelius, Eigentum des Städelschen Museums-Vereins e.V.
Status
Nicht ausgestellt

Texte

Über das Werk

Franz Xaver Winterhalter war ab den 1830er-Jahren einer der berühmtesten und meistgefragten Porträtisten des europäischen Hochadels. Seine romantisch idealisierenden Bildnisse geben die Modelle auf eine schmeichelnde, geradezu weichgezeichnete Weise wieder. Dies gilt auch für das Bildnis der 23-jährigen Olga von Grunelius, geborene Freiin von Bethmann (1849–1925). Das Gemälde wurde 1872 von ihrem Ehemann, dem Frankfurter Bankier Moritz Eduard Grunelius, in Auftrag gegeben. Es zeigt die junge Frau, der damaligen Mode entsprechend, in einem spitzenbesetzten blauen Abendkleid und mit einem zarten Tüllschleier um die Schultern. Die virtuose Darstellung kostbarer Materialien und Stoffe gilt als ein Merkmal der Bildnisse des so genannten „Fürstenmalers“. Der Künstler starb 1873 während eines Aufenthaltes in Frankfurt am Main an Typhus. Sein Grab befindet sich auf dem Frankfurter Hauptfriedhof.

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Bildnis Olga von Grunelius
Maler
Entstehungszeit
Stilrichtung
Objektart
Material und Technik
Öl auf Leinwand
Material
Technik
Beschriftung zum Zeitpunkt der Entstehung
signiert und datiert links: FrWinterhalter / 1872

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main, Eigentum des Städelschen Museums-Vereins e.V.
Bildrechte
Public Domain
Erwerbung
Erworben 1995 als Schenkung von Marguerite und Rudolf von Grunelius, Renata von Bernus geb. Grunelius und Marielisa von Pufendorf geb. Grunelius in Erinnerung an ihren Vater Max von Grunelius, Eigentum des Städelschen Museums-Vereins e.V.

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Iconclass

Primär
Sekundär

Forschung und Diskussion

Provenienz

Objektgeschichte
Auguste Marie Olga von Grunelius (1849-1925) geb. Freiin von Bethmann und Moritz Eduard Hermann von Grunelius (1843-1923), Frankfurt am Main
an ihren Sohn Max von Grunelius (1870-1963), Frankfurt am Main
Schenkung von Marguerite von Grunelius (1905-1995), Rudolf von Grunelius (1903-1998), Renata von Bernus geb. von Grunelius (1916-2011), Marielisa von Pufendorf geb. von Grunelius (1919-2006) in Erinnerung an ihren Vater, Max von Grunelius, an den Städelschen Museums-Verein e.V., Frankfurt am Main, 1995.

Informationen

Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Sie enthält – sofern bekannt – die folgenden Informationen:

  • Art der Erwerbung bzw. Art des Besitzerwechsels
  • Name und Wohnort des Besitzers
  • Datum des Besitzerwechsels

Die aufeinanderfolgenden Besitzvorgänge werden jeweils durch einen Absatz voneinander getrennt.

Lücken in der Überlieferung einer Provenienz werden durch den Platzhalter „ …“ dargestellt. Ungesicherte Informationen sind in eckige Klammern gesetzt.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an .

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Letzte Aktualisierung

23.04.2024