Der Tanz der Horen, Francesco Primaticcio
Francesco Primaticcio
Der Tanz der Horen
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Externe verwandte Werke

Ausführung

Francesco Primaticcio: Tanz der Horen, Deckenfresko. Château royal, Galerie d'Ulysse, zentrales Plafondbild, Fontainebleau (zerstört)

Kopie

Jacob Bunel (zugeschrieben) nach Francesco Primaticcio: La ronde des heures, schwarzer Stift, gelb und ocker laviert, 540 x 477 mm. Inv. Nr. 8520, Musée du Louvre, Département des Arts graphiques, Paris

Francesco Primaticcio

Der Tanz der Horen, ca. 1547 – 1548


Blatt
max. 358 x max. 335 mm
Überklebung
max. 150 x max. 130 mm
Material und Technik
Rote Kreide über einer Kreis- und Ovalmarkierung (Zirkelblindlinien) und Hilfslinien mit roter Kreide, rot und weiß laviert, weiß gehöht, allseitige Einfassungslinie mit der Feder in Schwarz, auf Papier, unregelmäßige Überklebung in der Mitte, altmontiert auf blauem, mit Goldrahmung versehenem Passepartout der Sammlung Pierre-Jean Mariette
Inventarnummer
615
Objektnummer
615 Z
Erwerbung
Erworben wohl 1816 als Stiftung aus der Sammlung Johann Friedrich Städel
Status
Kann im Studiensaal der Graphischen Sammlung vorgelegt werden (besondere Öffnungszeiten)

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Der Tanz der Horen
Zeichner
Auftraggeber
Entstehungszeit
Stilrichtung
Objektart
Material und Technik
Rote Kreide über einer Kreis- und Ovalmarkierung (Zirkelblindlinien) und Hilfslinien mit roter Kreide, rot und weiß laviert, weiß gehöht, allseitige Einfassungslinie mit der Feder in Schwarz, auf Papier, unregelmäßige Überklebung in der Mitte, altmontiert auf blauem, mit Goldrahmung versehenem Passepartout der Sammlung Pierre-Jean Mariette
Material
Technik
Geografische Einordnung
Entstehungsgrund
Nachträgliche Beschriftung
Bezeichnet unten rechts (mit der Feder in Braun): 24, Paraphe der Sammlung Pierre Crozat, Paris (Lugt 3612); auf dem Mariette-Passepartout unterhalb der Zeichnung (mit der Feder in Braun): Superiori parte fornicis deambulaeri ulyssei Fontebellaqueo depinxerat; darunter, in der Kartusche: FRANCISCuS | PRIMATICCIO; verso auf dem Montierungsbogen bezeichnet unten rechts (mit der Feder in Braun): primatice; links am Rand mittig: N° 24 (zum Teil beschnitten); links mittig (mit schwarzem Stift): poesie theologie; darüber eine Zahlenreihe
Unten links Stempel der Sammlung Pierre-Jean Mariette, Paris (Lugt 2097); verso auf dem Montierungsbogen Marke des Kunsthändlers Guillaume-Jean Constantin, Paris (Lugt 3000) mit eingestempelter Nummer 120, bezeichnet in der Kartusche (mit der Feder in Schwarz): f primatice | Collection | Mariette, St Maurice | et Joubert; Stempel des Städelschen Kunstinstituts, Frankfurt am Main (Lugt 2356), mit zugehöriger Inventarnummer
Wasserzeichen
  • Nicht geprüft
Werkverzeichnis
  • Dimier 1900.466.215

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
Public Domain
Erwerbung
Erworben wohl 1816 als Stiftung aus der Sammlung Johann Friedrich Städel

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Iconclass

Primär
  • 92D2 die Horen (Horae), die Jahreszeiten
  • 92D1916 Amoretten, Putten; amores, amoretti, putti
  • 43C9 tanzen
  • 31AA25432 jemanden an der Hand oder am Handgelenk führen - AA - beide Arme oder Hände

Forschung und Diskussion

Provenienz

Objektgeschichte
Pierre Crozat (1665–1740), Paris
Nachlass Crozat, 1740
Verst. durch Pierre Jean Mariette (1694 –1774),, Paris and Pierre Jean Mariette, 10. April 1741
Nachlass Mariette, 1774
Verst. durch Basan, Paris, 15. November 1775
vermutl. Charles Paul Jean-Baptiste de Bourgevin Vialart de Saint-Morys (1743–1795), Paris und Hondainville
vermutl. Philippe-Laurent de Joubert, Baron de Sommières et de Montredon (1729–1792), Paris
Nachlass Joubert, 1792
Verst. durch Constantin & Poultier, Paris, 21. Januar 1793
vlt. Pierre Valery Lenoir
Verst. durch Regnault Delalande & Thierry, Paris, 13. Juli 1795
Guillaume Jean Constantin (1755–1816), Paris
Johann Friedrich Städel (1728–1816), Frankfurt am Main
Nachlass Johann Friedrich Städel, 1816.

Informationen

Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Sie enthält – sofern bekannt – die folgenden Informationen:

  • Art der Erwerbung bzw. Art des Besitzerwechsels
  • Name und Wohnort des Besitzers
  • Datum des Besitzerwechsels

Die aufeinanderfolgenden Besitzvorgänge werden jeweils durch einen Absatz voneinander getrennt.

Lücken in der Überlieferung einer Provenienz werden durch den Platzhalter „ …“ dargestellt. Ungesicherte Informationen sind in eckige Klammern gesetzt.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an .

Bezug zu anderen Werken

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  • Assoziation
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Letzte Aktualisierung

23.04.2024