Bildnis der Maertgen van Bilderbeecq, Rembrandt Harmensz. van Rijn
Rembrandt Harmensz. van Rijn
Bildnis der Maertgen van Bilderbeecq
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Externe verwandte Werke

Gegenstück

Rembrandt (Werkstatt?): Bildnis des Willem Burchgraeff (1604-1647), 1633, Öl auf Eichenholz, 67,5 x 52 cm, Inv.-Nr. 1557, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Gemäldegalerie Alte Meister

Rembrandt Harmensz. van Rijn

Bildnis der Maertgen van Bilderbeecq, 1633


Maße
67,4 x 55,2 x min. 1,0 cm
Tiefe max
1,0 cm
Material und Technik
Öl auf Eichenholz
Inventarnummer
912
Erwerbung
Erworben 1844
Status
Ausgestellt, 2. Obergeschoss, Alte Meister, Raum 6

Texte

Über das Werk

Mit dem ovalen Format, der sparsamen Inszenierung und dem reduzierten Kolorit vertritt das Gemälde einen Porträttyp, den Rembrandt zu Beginn seiner Amsterdamer Zeit für die Angehörigen des dortigen Patriziats wiederholt eingesetzt hat. Das Bildnis besticht durch die Unmittelbarkeit, mit der die Züge der wohlgenährten jungen Frau festgehalten sind. Die offene Pinselführung vermittelt Lebendigkeit. Das Übereinanderschichten verschiedener kostbarer Textilien wie des Spitzensaums der Haube und des zarten Stoffes des Mühlsteinkragens bezeugt malerisches Raffinement.

Audio & Video

  • Ausstellung „Nennt mich Rembrandt! Durchbruch in Amsterdam“ (2021)
    02:13
  • MA-XRF meets Maertgen van Bilderbeecq. Rembrandts frühes Porträt in der Diskussion
    „MA-XRF meets Maertgen van Bilderbeecq. Rembrandts frühes Porträt in der Diskussion“ Ein Vortrag von Mareike Gerken und Dr. Friederike Schütt, Städel Museum Frankfurt. Anlässlich der Ausstellung „Nennt mich Rembrandt! Durchbruch in Amsterdam“ veranstaltete das Städel Museum eine internationale Tagung, die sich aktuellen kunsttechnologischen Forschungen zu Rembrandts Gemälden und Arbeiten auf Papier widmete. Die Tagung brachte Perspektiven aus den Fachdisziplinen der Kunstgeschichte und Restaurierung zusammen und ging der Frage nach, welche kunsttechnologischen und methodischen Herangehensweisen derzeit im Vordergrund der Rembrandt-Forschung stehen und welche Ergebnisse sie für die zukünftige Forschung versprechen. Mehr Informationen zur Ausstellung: https://www.staedelmuseum.de/de/nennt-mich-rembrandt

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Bildnis der Maertgen van Bilderbeecq
Maler
Entstehungszeit
Stilrichtung
Objektart
Material und Technik
Öl auf Eichenholz
Material
Technik
Beschriftung zum Zeitpunkt der Entstehung
Signiert und datiert links über der Schulter: Rembrandt fec (?) 1633.

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
Public Domain
Erwerbung
Erworben 1844

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Motivgattung
Motiv
Dargestellte Personen
Assoziierte Personen und Institutionen

Iconclass

Primär
Sekundär

Forschung und Diskussion

Provenienz

Objektgeschichte
...
Adriana Burchgraeff (1630-1705), Leiden
...
möglicherweise Willem Tierens (1649-1726), Leiden/Rotterdam
...
möglicherweise Agnita Catharina Tierens (geb. 1674), Rotterdam
...
möglicherweise Regnera le Petit (?), Rotterdam
...
Johan Gerbrand van Mierop (1733-1807), Rotterdam
Verst. G. A. Schmidt u.a., Rotterdam (Lamme) an Wilhelm Adrian Netscher (1791-1851) für das Städelsche Kunstinstitut, Frankfurt am Main, 18.-19. September (Nr. 8x).

Informationen

Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Sie enthält – sofern bekannt – die folgenden Informationen:

  • Art der Erwerbung bzw. Art des Besitzerwechsels
  • Name und Wohnort des Besitzers
  • Datum des Besitzerwechsels

Die aufeinanderfolgenden Besitzvorgänge werden jeweils durch einen Absatz voneinander getrennt.

Lücken in der Überlieferung einer Provenienz werden durch den Platzhalter „ …“ dargestellt. Ungesicherte Informationen sind in eckige Klammern gesetzt.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an .

Bezug zu anderen Werken

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  • Stimmung
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Letzte Aktualisierung

10.04.2024