Nackte Frau am Fenster, Ernst Ludwig Kirchner
Ernst Ludwig Kirchner
Nackte Frau am Fenster
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Dieses Werk besteht aus mehreren Teilen

Ernst Ludwig Kirchner

Nackte Frau am Fenster, 1922 – 1923


Maße
121,0 x 95,0 cm
Material und Technik
Öl auf Leinwand
Inventarnummer
SG 1123
Erwerbung
Erworben 1950 als Schenkung von Fritz Hagemann; ehemals Sammlung Carl Hagemann
Status
Siehe Einzelteile

Texte

Über die Erwerbung

Der Frankfurter Chemiker und Industrielle Carl Hagemann (1867–1940) trug ab 1900 eine der wichtigsten Privatsammlungen moderner Kunst zusammen. Sie umfasste zahlreiche Gemälde, Zeichnungen, Aquarelle und Druckgrafiken, insbesondere von Künstlern der „Brücke“. Während des Zweiten Weltkriegs ermöglichte der damalige Städel-Direktor Ernst Holzinger den Erben des bei einem Unfall verstorbenen Carl Hagemann, die Sammlung gemeinsam mit dem Museumsbestand zu evakuieren. Zum Dank hierfür übereignete die Familie 1948 nahezu alle Papierarbeiten dem Städel Museum. Weitere Schenkungen und Dauerleihgaben, aber auch Ankäufe von Gemälden und Aquarellen aus dem Nachlass Hagemann halfen, die Verluste zu kompensieren, die das Museum 1937 im Rahmen der Aktion „Entartete Kunst“ erlitten hatte. Die Sammlung Hagemann bildet heute den Kern der Expressionismus-Sammlung im Städel Museum.

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Nackte Frau am Fenster
Maler
Rückseite
Liegende Frau in weißem Hemd
Entstehungszeit
Stilrichtung
Objektart
Material und Technik
Öl auf Leinwand
Material
Technik
Werkverzeichnis
  • Gordon 1968, Nr. 725

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
Public Domain
Erwerbung
Erworben 1950 als Schenkung von Fritz Hagemann; ehemals Sammlung Carl Hagemann

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Motivgattung
Motiv
Assoziierte Personen und Institutionen

Iconclass

Primär
  • 31AA231 stehende Figur - AA - weibliche Figur
  • 41D92 eine Frau zeigt sich unbekleidet, (fast) nackt
  • 31AA14 menschliche Figur mit idealen Proportionen; z.B. akademischer Akt - AA - weibliche Figur
  • 41A3372 Blick von innen durch ein Fenster
Sekundär

Forschung und Diskussion

Provenienz

Objektgeschichte
...
Carl Hagemann (1906-1940), Frankfurt, 1925
Nachlass Carl Hagemann, 1940
Depositum im Städel Museum, Frankfurt, 1941
verkauft an die Städtische Galerie, Frankfurt am Main, 1950.

Informationen

Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Sie enthält – sofern bekannt – die folgenden Informationen:

  • Art der Erwerbung bzw. Art des Besitzerwechsels
  • Name und Wohnort des Besitzers
  • Datum des Besitzerwechsels

Die aufeinanderfolgenden Besitzvorgänge werden jeweils durch einen Absatz voneinander getrennt.

Lücken in der Überlieferung einer Provenienz werden durch den Platzhalter „ …“ dargestellt. Ungesicherte Informationen sind in eckige Klammern gesetzt.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an .

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Letzte Aktualisierung

25.03.2024