Bildnis der Gattin des Künstlers auf der Ottomane, Otto Scholderer
Otto Scholderer
Bildnis der Gattin des Künstlers auf der Ottomane
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Otto Scholderer

Bildnis der Gattin des Künstlers auf der Ottomane, 1873


Maße
69,0 x 82,0 cm
Material und Technik
Öl auf Leinwand
Inventarnummer
SG 114
Erwerbung
Erworben 1909
Status
Nicht ausgestellt

Texte

Über das Werk

Die Ehefrau des Künstlers ist dem Betrachter seitlich zugewandt und blickt ihn im Halbprofil an. Detailliert gab Scholderer ihr stoffreiches, mit Rüschen besetztes Kleid, die Decke über der Rückenlehne und das halboffene Haar wieder. Trotz der tonigen Farbigkeit kontrastiert die Darstellung des Modells mit dem gespachtelten flächigen Hintergrund. Das Gemälde unterscheidet sich wesentlich von Scholderers früheren Werken. Der Einfluss der englischen Malerei, mit der Scholderer sich durch seinen Umzug nach London 1871 intensiv auseinandersetzte, wird hier deutlich.

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Bildnis der Gattin des Künstlers auf der Ottomane
Maler
Entstehungszeit
Stilrichtung
Objektart
Material und Technik
Öl auf Leinwand
Material
Technik
Beschriftung zum Zeitpunkt der Entstehung
signiert oben links: "O S"
Werkverzeichnis
  • Bagdahn 2002, Nr. 124

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
Public Domain
Erwerbung
Erworben 1909

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Motivgattung
Motiv
Dargestellte Personen

Iconclass

Primär
  • 61B2(SCHOLDERER, Luise)11(+55) Luise Scholderer - Porträt einer historischen Person (allein) (+ ganzfiguriges Porträt)
  • 31D15(+4) erwachsene Frau (+Dreiviertelprofil)
  • 31AA236 liegende Figur - AA - weibliche Figur
  • 41AA1 Profanarchitektur; Gebäude; Wohnräume - AA - Profanarchitektur. Innenräume
Sekundär

Forschung und Diskussion

Provenienz

Objektgeschichte
Nachlass Otto Scholderer (seine Witwe Luise Scholderer geb. Steurwaldt), Frankfurt am Main, 1902
erworben durch den Frankfurter Kunstverein für die Städtische Galerie, Frankfurt am Main, 1909.

Informationen

Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Sie enthält – sofern bekannt – die folgenden Informationen:

  • Art der Erwerbung bzw. Art des Besitzerwechsels
  • Name und Wohnort des Besitzers
  • Datum des Besitzerwechsels

Die aufeinanderfolgenden Besitzvorgänge werden jeweils durch einen Absatz voneinander getrennt.

Lücken in der Überlieferung einer Provenienz werden durch den Platzhalter „ …“ dargestellt. Ungesicherte Informationen sind in eckige Klammern gesetzt.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an .

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Letzte Aktualisierung

25.03.2024