Grand blanc à la cage, Antoni Tàpies
Antoni Tàpies
Grand blanc à la cage
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Antoni Tàpies

Grand blanc à la cage, 1965


Maße
195,0 x 130,0 cm
Material und Technik
Mischtechnik auf Leinwand, auf Holz montiert
Inventarnummer
SG 1253
Erwerbung
Erworben 1980
Status
Nicht ausgestellt

Texte

Über das Werk

Im Lazarett, im Gefängnis oder im Waisenhaus würde man den Standort des Bettes vermuten. In Verbindung mit der rissigen, an verwitterten Putz erinnernden Oberfläche der Bettdecke ruft das schwarze Gitter Assoziationen an Gefangenschaft wach und verleiht dem Bett den Charakter einer wenig einladenden Pritsche. Antoni Tàpies verzichtet auf die Wiedergabe einer räumlichen Situation, die Beine des Bettes sind lediglich durch zwei runde Abdrücke angezeigt. Wie viele andere macht auch Tàpies in den 1960er-Jahren alltägliche Motive zum Gegenstand seiner Malerei. Sie dienen ihm als Vorwand für die Arbeit mit sehr unterschiedlichen Materialien wie dick aufgetragenen Putz- und Sandschichten, Leim und Farbe, mit denen er immer wieder spannungsreiche Beziehungen zwischen Gegenstand und abstrakter Form erzeugt. An exponierter Stelle hat Tàpies sein Monogramm in das Laken geritzt und in die Komposition einbezogen – ein formales Aperçu, das irritierenderweise an die Initialen Albrecht Dürers erinnert.

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Grand blanc à la cage (Originaltitel)
Titelübersetzung
Großes Weiß mit Bettgestell
Maler
Entstehungszeit
Stilrichtung
Objektart
Material und Technik
Mischtechnik auf Leinwand, auf Holz montiert
Material
Technik
Beschriftung zum Zeitpunkt der Entstehung
Monogrammiert oberhalb der Mitte: A. T (ligiert)
Bezeichnet verso: Tàpies

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
© Comissió Tàpes / VG Bild-Kunst, Bonn 2024, Foto: U. Edelmann
Erwerbung
Erworben 1980

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Motivgattung
Motiv

Iconclass

Primär
Assoziativ

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Alben

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Letzte Aktualisierung

10.04.2024