Frankfurter Hauptbahnhof, Max Beckmann
Max Beckmann
Frankfurter Hauptbahnhof
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Max Beckmann

Frankfurter Hauptbahnhof, 1943


Maße
70,0 x 90,0 cm
Material und Technik
Öl auf Leinwand
Inventarnummer
SG 1279
Erwerbung
Erworben 1957, Eigentum der Adolf und Luisa Haeuser-Stiftung für Kunst und Kulturpflege
Status
Nicht ausgestellt

Texte

Über das Werk

Zehn Jahre nach seiner Flucht vor den Nationalsozialisten malte Beckmann im Amsterdamer Exil diese Ansicht des Frankfurter Hauptbahnhofs. Dort hatte er sich gern aufgehalten, die lebendige und international geprägte Atmosphäre in sich aufgenommen oder das luxuriöse Restaurant im Wartesaal besucht. Nur aus der Erinnerung gelang es Beckmann,

Gebäude und Vorplatz genau wiederzugeben. Beobachtet wird die Szenerie von einer schwarzen Katze, die wiederholt in Beckmanns Werken auftaucht und den Bildinhalt verrätselt. Der Hauptbahnhof diente ihm in diesem Fall als doppeldeutiges Symbol für Ankunft und Abfahrt – ein Thema, das ihn bis zum Ende seines Lebens begleitete.

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Frankfurter Hauptbahnhof
Maler
Entstehungsort
Entstehungszeit
Stilrichtung
Objektart
Material und Technik
Öl auf Leinwand
Material
Technik
Beschriftung zum Zeitpunkt der Entstehung
Signiert und datiert unten rechts: Beckmann A. 43
Werkverzeichnis
  • Göpel 2021 Nr. 609

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
Public Domain
Erwerbung
Erworben 1957, Eigentum der Adolf und Luisa Haeuser-Stiftung für Kunst und Kulturpflege

Werkinhalt

Iconclass

Primär
Sekundär
  • 24B1 zunehmender Mond; in dieser Form: )
  • 41A337 Blick durch ein Fenster
  • 34B12 Katze
  • 25I13 öffentliche Gärten, Park

Forschung und Diskussion

Provenienz

Objektgeschichte
Max Beckmann (1884-1950), Amsterdam
verkauft an Theo Garve (1902-1987), Frankfurt am Main, 1943/44
Adolf und Luisa Haeuser-Stiftung, Frankfurt am Main, 1957
Dauerleihgabe an die Städtische Galerie, Frankfurt am Main.

Informationen

Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Sie enthält – sofern bekannt – die folgenden Informationen:

  • Art der Erwerbung bzw. Art des Besitzerwechsels
  • Name und Wohnort des Besitzers
  • Datum des Besitzerwechsels

Die aufeinanderfolgenden Besitzvorgänge werden jeweils durch einen Absatz voneinander getrennt.

Lücken in der Überlieferung einer Provenienz werden durch den Platzhalter „ …“ dargestellt. Ungesicherte Informationen sind in eckige Klammern gesetzt.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an .

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Letzte Aktualisierung

23.04.2024