Bildnis des Frankfurter Oberbürgermeisters Franz Adickes, Max Liebermann
Max Liebermann
Bildnis des Frankfurter Oberbürgermeisters Franz Adickes
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Max Liebermann

Bildnis des Frankfurter Oberbürgermeisters Franz Adickes, 1910


Maße
112 x 90 cm
Material und Technik
Öl auf Leinwand
Inventarnummer
SG 173
Erwerbung
Erworben 1911
Status
Nicht ausgestellt

Texte

Über das Werk

Anfang 1910 machte Georg Swarzenski, der Direktor des Städel, Max Liebermann einen Vorschlag: Der Künstler sollte ein Bildnis des damaligen Frankfurter Oberbürgermeisters Franz Adickes (1846-1915) malen, da sich dieser nachhaltig für die Förderung von Kunst und Wissenschaft einsetze. So war er beispielweise maßgeblich an der Gründung der Städtischen Galerie beteiligt, die dem Städelschen Kunstinstitut 1906 angegliedert wurde und sich vornehmlich der zeitgenössischen Kunst widmen sollte. Ursprünglich hatte Swarzenski zwei andere Werke des Berliner Künstlers ankaufen wollen. Sein Vorhaben war jedoch an der Ankaufskommission der Städtischen Sammlung gescheitert, deren Mitglieder „zahmere“ Werke bevorzugten. Das in Liebermanns Atelier gemalte Porträt traf Ende 1910 in Frankfurt ein, wurde aber schon Anfang 1911 für eine Ausstellung wieder nach Berlin gebracht. Vermutlich ergänzte Liebermann bei dieser Gelegenheit nachträglich die Datierung „1911.“

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Bildnis des Frankfurter Oberbürgermeisters Franz Adickes
Maler
Entstehungszeit
Objektart
Material und Technik
Öl auf Leinwand
Material
Technik
Beschriftung zum Zeitpunkt der Entstehung
Signiert und datiert oben rechts (in Blau): M Liebermann 1911.
Werkverzeichnis
  • Eberle 1911/2

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
Public Domain
Erwerbung
Erworben 1911

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Motivgattung
Motiv
Dargestellte Personen

Iconclass

Primär
Sekundär

Forschung und Diskussion

Provenienz

Objektgeschichte
In Auftrag gegeben auf Initiative von Direktor Georg Swarzenski und verkauft durch die Galerie Paul Cassirer, Berlin, an die Stadt Frankfurt am Main, 1910.

Informationen

Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Sie enthält – sofern bekannt – die folgenden Informationen:

  • Art der Erwerbung bzw. Art des Besitzerwechsels
  • Name und Wohnort des Besitzers
  • Datum des Besitzerwechsels

Die aufeinanderfolgenden Besitzvorgänge werden jeweils durch einen Absatz voneinander getrennt.

Lücken in der Überlieferung einer Provenienz werden durch den Platzhalter „ …“ dargestellt. Ungesicherte Informationen sind in eckige Klammern gesetzt.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an .

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Letzte Aktualisierung

25.03.2024