Ansicht von Hilterfingen, August Macke
August Macke
Ansicht von Hilterfingen
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August Macke

Ansicht von Hilterfingen, 1914


Blatt
255 x 286 mm
Material und Technik
Aquarell über Bleistift auf glattem Velinkarton
Inventarnummer
SG 2941
Objektnummer
SG 2941 Z
Erwerbung
Erworben 1950
Status
Kann im Studiensaal der Graphischen Sammlung vorgelegt werden (besondere Öffnungszeiten)

Texte

Über das Werk

Im Oktober 1913 zog sich Macke nach Hilterfingen zurück, einem kleinen Ort am Thuner See in der Schweiz. Die ihn umgebende Natur gab er dort in einer stark abstrahierten Komposition wieder: Statt die Wiesen in verschiedenen Grüntönen darzustellen, setzte Macke kontrastierende Komplementärfarben wie Gelb und Violett, Orange und Blau in rhythmischem Wechsel nebeneinander. Die weiten Wiesen und spitzgiebeligen Hausdächer des Ortes übertrug er in Dreiecke, Rauten und Rechtecke, die die Bildfläche wie ein Mosaik überziehen. Für Natur und Architektur wählte er damit die gleiche Formensprache und schloss sie als Einheit zusammen.

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Ansicht von Hilterfingen
Zeichner
Entstehungsort
Entstehungszeit
Objektart
Material und Technik
Aquarell über Bleistift auf glattem Velinkarton
Material
Technik
Geografische Einordnung
Entstehungsgrund
Beschriftung zum Zeitpunkt der Entstehung
Verso bezeichnet oben rechts (mit Kreide (?)): Hilterfingen am Thuner / [unleserlich]verk [evtl.: unverk]
Nachträgliche Beschriftung
[Ehemals verso bezeichnet auf dem Montierungsbogen: August Macke: Aquarell aus der Schweiz 1914 – Hilterfingen]
[Ehemals verso auf dem Montierungsbogen Nachlassstempel August Macke, Bonn (Lugt 1775b), mit zugehöriger Nummer 107]
Verso unten links Stempel der Städtischen Galerie, Frankfurt am Main (Lugt 2371c), mit zugehöriger Inventarnummer
Wasserzeichen
  • Nicht vorhanden
Werkverzeichnis
  • Heiderich 1997.332.458

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
Public Domain
Erwerbung
Erworben 1950

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Iconclass

Primär
Sekundär
  • 25H11 Berge, Gebirge
  • 41A18 Hütte, Häuschen
  • 41A36 Dach (eines Hauses oder Gebäudes)
  • 25G3 Bäume

Forschung und Diskussion

Provenienz

Objektgeschichte
Nachlass August Macke, 1914
Verst. Stuttgarter Kunstkabinett Roman Norbert Ketterer an die Städtische Galerie, Frankfurt am Main, 1950.

Informationen

Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Sie enthält – sofern bekannt – die folgenden Informationen:

  • Art der Erwerbung bzw. Art des Besitzerwechsels
  • Name und Wohnort des Besitzers
  • Datum des Besitzerwechsels

Die aufeinanderfolgenden Besitzvorgänge werden jeweils durch einen Absatz voneinander getrennt.

Lücken in der Überlieferung einer Provenienz werden durch den Platzhalter „ …“ dargestellt. Ungesicherte Informationen sind in eckige Klammern gesetzt.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an .

Mehr zu entdecken

Kontakt

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Letzte Aktualisierung

10.04.2024