Blick aus dem Fenster auf einen Garten, Max Beckmann
Max Beckmann
Blick aus dem Fenster auf einen Garten
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Max Beckmann

Blick aus dem Fenster auf einen Garten, 5. März 1916


Blatt
240 x 318 mm
Material und Technik
Bleistift, radiert und Wasser mit dem Pinsel vertrieben [?], auf kalandriertem Velinpapier
Inventarnummer
SG 2960
Objektnummer
SG 2960 Z
Erwerbung
Erworben 1950/1951 aus der Sammlung Ugi und Fridel Battenberg
Status
Kann im Studiensaal der Graphischen Sammlung vorgelegt werden (besondere Öffnungszeiten)

Texte

Über das Werk

Das Blatt zeigt einen Ausblick aus der Wohnung der Familie Battenberg in der Schweizer Straße 3 in Frankfurt am Main, wo Beckmann nach seinem Kriegsdienst im Herbst 1915 untergekommen war. Er zeichnete mit dem Bleistift, dann benutzte er einen Radiergummi, um einzelne Partien des Weges und des Gartens in weichen Übergängen wieder zu reduzieren. Zudem setzte er mit einem feuchten Pinsel malerische Akzente. Die gezeichnete Studie gewinnt die Qualität eines autonomen Werks.

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Blick aus dem Fenster auf einen Garten
Zeichner
Entstehungszeit
Objektart
Material und Technik
Bleistift, radiert und Wasser mit dem Pinsel vertrieben [?], auf kalandriertem Velinpapier
Material
Technik
Geografische Einordnung
Entstehungsgrund
Beschriftung zum Zeitpunkt der Entstehung
Signiert, datiert und bezeichnet in der Darstellung unten rechts (mit Bleistift): Dem armen „kranken“ / Wäulemätzchen / von / Beckmann / 5 3.16
Wasserzeichen
  • Nicht vorhanden
Werkverzeichnis
  • Wiese 1978.210.363

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
Public Domain
Erwerbung
Erworben 1950/1951 aus der Sammlung Ugi und Fridel Battenberg

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Motivgattung

Iconclass

Primär
  • 41A3372 Blick von innen durch ein Fenster
  • 41A6 Garten
  • 25G11 Baumgruppen
  • 0 abstrakte, ungegenständliche Kunst

Forschung und Diskussion

Provenienz

Objektgeschichte
Max Beckmann (1884-1950), Frankfurt am Main
Ugi (1879-1957) und Fridel Battenberg (1880-1965), Frankfurt am Main, 1916
verkauft an die Städtische Galerie, Frankfurt am Main, 1950/51.

Informationen

Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Sie enthält – sofern bekannt – die folgenden Informationen:

  • Art der Erwerbung bzw. Art des Besitzerwechsels
  • Name und Wohnort des Besitzers
  • Datum des Besitzerwechsels

Die aufeinanderfolgenden Besitzvorgänge werden jeweils durch einen Absatz voneinander getrennt.

Lücken in der Überlieferung einer Provenienz werden durch den Platzhalter „ …“ dargestellt. Ungesicherte Informationen sind in eckige Klammern gesetzt.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an .

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Kontakt

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Letzte Aktualisierung

10.04.2024