Komposition, Karl Otto Götz
Karl Otto Götz
Komposition
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Karl Otto Götz

Komposition, 1953


Blatt
535 x 376 mm
Material und Technik
Aquarell und Gouache auf fein gekörntem Velinpapier
Inventarnummer
SG 3011
Objektnummer
SG 3011 Z
Erwerbung
Erworben 1953 als Überweisung der Frankfurter Künstlerförderung
Status
Kann im Studiensaal der Graphischen Sammlung vorgelegt werden (besondere Öffnungszeiten)

Texte

Über das Werk

In diesem Aquarell finden sich Anklänge an Karl Otto Götzʼ geometrische Formen, wie sie noch die Arbeit "Roter Wimpel" prägten (Städel Museum, Inv. Nr. 17108). Doch verknüpfte der Künstler die einzelnen Elemente nun nicht mehr zu fantastischen Figuren, sondern er brach die klaren Begrenzungen der Formen auf. Dabei wandte er eine neue, im Sommer 1952 zufällig entdeckte Technik an, bei der er Farbe auf das Papier auftrug und mit einem Messer oder einer Rakel aufriss. Auf diese Weise gelang es ihm, „die geschlossenen Formelemente aufzulösen und sie sozusagen zum Explodieren zu bringen“ [1]. [1] K. O. Götz. Erinnerungen und Werk, Band Ia, Düsseldorf 1983, S. 515.

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Komposition
Zeichner
Entstehungszeit
Objektart
Material und Technik
Aquarell und Gouache auf fein gekörntem Velinpapier
Material
Technik
Geografische Einordnung
Entstehungsgrund
Beschriftung zum Zeitpunkt der Entstehung
Signiert und datiert unten rechts (mit der Feder in Schwarz): Götz 53
Nachträgliche Beschriftung
Verso Stempel der Städtischen Galerie, Frankfurt am Main (Lugt 2371c)
Wasserzeichen
  • Nicht vorhanden

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
© VG Bild-Kunst, Bonn 2024, Foto: U. Edelmann
Erwerbung
Erworben 1953 als Überweisung der Frankfurter Künstlerförderung

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Motivgattung
Motiv

Iconclass

Primär
  • 0 abstrakte, ungegenständliche Kunst
  • 49D43 Fläche (Stereometrie)
Sekundär

Forschung und Diskussion

Provenienz

Objektgeschichte
Karl Otto Götz (1914-2017)
erworben mit Mitteln der Frankfurter Künstlerförderung von der Städtischen Galerie, Frankfurt am Main, 1953.

Informationen

Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Sie enthält – sofern bekannt – die folgenden Informationen:

  • Art der Erwerbung bzw. Art des Besitzerwechsels
  • Name und Wohnort des Besitzers
  • Datum des Besitzerwechsels

Die aufeinanderfolgenden Besitzvorgänge werden jeweils durch einen Absatz voneinander getrennt.

Lücken in der Überlieferung einer Provenienz werden durch den Platzhalter „ …“ dargestellt. Ungesicherte Informationen sind in eckige Klammern gesetzt.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an .

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Letzte Aktualisierung

23.04.2024