Tänzerin, vierte Position vor, auf dem linken Bein stehend, erste Studie, Edgar Degas
Edgar Degas
Tänzerin, vierte Position vor, auf dem linken Bein stehend, erste Studie
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Edgar Degas

Tänzerin, vierte Position vor, auf dem linken Bein stehend, erste Studie, 1883 – 1888 (Guss 1919 – 1926)


Maße
43,4 x 23 x 28 cm
Material und Technik
Bronze
Inventarnummer
SGP61
Erwerbung
Erworben 1926
Status
Nicht ausgestellt

Texte

Über das Werk

Degasʾ besondere Vorliebe für das Ballett schlug sich auch in einer Reihe von Plastiken nieder, die Tänzerinnen in klassischen Ballettposen zeigt. Die Figuren dienten ihm als Studienobjekte, um Bewegungsabläufe besser nachvollziehen zu können. Sie sind fast alle als Akte gestaltet, ohne ausgeprägte Gesichtszüge und mit nur grob erfassten Gliedmaßen. Degas formte sie auf unkonventionelle Weise, aus Wachs, Draht und Kronkorken. Seine skizzenhafte Modelliertechnik, die sichtbar belassenen Fingerabdrücke und ungeglätteten Standflächen der Figuren erzeugen ein lebendiges Spiel von Licht und Schatten, das als impressionistisch bezeichnet werden kann.

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Tänzerin, vierte Position vor, auf dem linken Bein stehend, erste Studie
Künstler
Entstehungszeit
Stilrichtung
Objektart
Material und Technik
Bronze
Material
Technik
Beschriftung zum Zeitpunkt der Entstehung
Degas; CIRE PERDUE A. A. HEBRARD; 6/O

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
Public Domain
Erwerbung
Erworben 1926

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Motivgattung
Motiv

Iconclass

Primär
  • 48C2 Skulptur, Plastik, Bildhauerkunst
  • 31D15 erwachsene Frau
  • 48C8422 Tänzerin
Sekundär
  • 31AA26231 auf einem Bein stehen, das andere Bein davor ausgestreckt - AA - weibliche Figur
  • 31A2513 seitwärts ausgestreckter Arm

Forschung und Diskussion

Provenienz

Objektgeschichte
Galerie Alfred Flechtheim, Frankfurt am Main
verkauft an die Städtische Galerie, Frankfurt am Main, Juli 1926.

Informationen

Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Sie enthält – sofern bekannt – die folgenden Informationen:

  • Art der Erwerbung bzw. Art des Besitzerwechsels
  • Name und Wohnort des Besitzers
  • Datum des Besitzerwechsels

Die aufeinanderfolgenden Besitzvorgänge werden jeweils durch einen Absatz voneinander getrennt.

Lücken in der Überlieferung einer Provenienz werden durch den Platzhalter „ …“ dargestellt. Ungesicherte Informationen sind in eckige Klammern gesetzt.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an .

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Letzte Aktualisierung

10.04.2024