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Zum KalenderDie Ausstellung „Monet und die Geburt des Impressionismus“ zeigte bedeutende Werke aus der Sammlung des Städel Museums. Im Vorfeld der Ausstellung haben wir 15 Gemälde im museumseigenen Restaurierungsatelier aufwendig untersucht, manche auch konserviert und restauriert. Die Ergebnisse von sieben ausgewählten Beispielen können Sie auf diesen Seiten einsehen.
Technologische Untersuchungen stellen einen wichtigen Aufgabenbereich von Restauratoren dar. Sie tragen zu einem fundierten Verständnis eines Werks bei und bilden eine wichtige Grundlage, wenn es um Fragen der Echtheit, Datierung, Zuschreibung, Zustandsveränderungen oder die Konzepterstellung bei Restaurierungen geht. Sind die Ergebnisse dokumentiert und veröffentlicht, können Kollegen mit ähnlichen Problemstellungen auf diese zurückgreifen und vergleichen. Im Mittelpunkt stehen Fragen wie: Welche Materialien hat der Maler verwendet? Wie verlief der Werkprozess? Hat der Künstler seine Gemälde zu einem späteren Zeitpunkt nochmals überarbeitet?
Die Untersuchungen am Städel Museum erfolgten mithilfe eines festgelegten Schemas. Dabei kamen optische und strahlendiagnostische Methoden (zerstörungsfrei) zum Einsatz: die eingehende Betrachtung in unterschiedlichen Lichtverhältnissen (Auflicht, Durchlicht, Reflexlicht, Streiflicht) und unter ultravioletter Strahlung sowie die Untersuchung der Oberfläche mit dem Stereomikroskop. Außerdem wurden für alle Gemälde Aufnahmen mit einer Infrarotkamera und einer digitalen Röntgenanlage erstellt.
Weitere Informationen dazu sind im Katalog zur Ausstellung zu finden.