Idealbildnis einer jungen Dame als Flora, Bartolomeo Veneto
Bartolomeo Veneto
Idealbildnis einer jungen Dame als Flora
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Bartolomeo Veneto

Idealbildnis einer jungen Dame als Flora, ca. 1520


Maße
43,7 x 34,7 x 0,9 cm
Material und Technik
Mischtechnik auf Pappelholz
Inventarnummer
1077
Erwerbung
Erworben 1872
Status
Ausgestellt, 2. Obergeschoss, Alte Meister, Raum 16

Texte

Über das Werk

Traditionell gilt das Werk als Bildnis der Lucretia Borgia, der skandalumwitterten Tochter von Papst Alexander VI. Tatsächlich zeigt es eine unbekannte Dame in Gestalt der antiken Frühlingsgöttin Flora. Dies erklärt den Blumenstrauß in ihrer Rechten und vor allem die fantastische Kostümierung mit Turban und Perücke. Die enthüllte Brust allerdings wäre mit dem Bildnis einer ehrbaren (Ehe-)Frau unvereinbar gewesen. Gebildete Kurtisanen, die sich vor allem in Venedig und Rom großer Popularität erfreuten, ließen sich gern in der Rolle der Flora abbilden.

Audio

  • Basisinformationen
    01:08
  • Fokus Kunstgeschichte
    02:13

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Idealbildnis einer jungen Dame als Flora
Maler
Entstehungszeit
Stilrichtung
Objektart
Material und Technik
Mischtechnik auf Pappelholz
Material
Technik

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
Public Domain
Erwerbung
Erworben 1872

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Motivgattung
Motiv
Dargestellte Personen
Assoziierte Personen und Institutionen

Iconclass

Primär
  • 61BB1 historische Personen, deren Name nicht bekannt ist - Frau
  • 96A237 spezifische Darstellungsformen, allegorische Darstellungsformen der Flora, Flora als Schutzgottheit
  • 41D132 elegant gekleidete Frau; belle
Sekundär

Forschung und Diskussion

Forschung

Historischer Titel
  • Idealbildnis einer Kurtisane als Flora
  • Weibliches Idealbildnis (die sogenannte "Lucrezia Borgia")

Provenienz

Objektgeschichte
...
Friedrich Jakob Gsell (1812-1871), Wien
Nachlass Friedrich Jakob Gsell, 1871
Versteigerung durch Georg Plach an Louis Kohlbacher (für den Frankfurter Kunstverein), 14. März 1872 (Nr. 153)
Verkauf als "Florentiner Schule" an das Städelsche Kunstinstitut, Frankfurt am Main, 11. April 1872.

Informationen

Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Sie enthält – sofern bekannt – die folgenden Informationen:

  • Art der Erwerbung bzw. Art des Besitzerwechsels
  • Name und Wohnort des Besitzers
  • Datum des Besitzerwechsels

Die aufeinanderfolgenden Besitzvorgänge werden jeweils durch einen Absatz voneinander getrennt.

Lücken in der Überlieferung einer Provenienz werden durch den Platzhalter „ …“ dargestellt. Ungesicherte Informationen sind in eckige Klammern gesetzt.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an .

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Letzte Aktualisierung

25.03.2024