Stillleben mit Früchten, Zinnteller und Weingläsern, Abraham Mignon
Abraham Mignon
Stillleben mit Früchten, Zinnteller und Weingläsern
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Abraham Mignon

Stillleben mit Früchten, Zinnteller und Weingläsern, ca. 1663 – 1664


Maße
34,7 x 44,7 x min. 0,9 cm
Tiefe max
1,1 cm
Material und Technik
Öl auf Eichenholz
Inventarnummer
121
Erwerbung
Erworben 1816 als Teil der Sammlung des Stifters Johann Friedrich Städel
Status
Ausgestellt, 2. Obergeschoss, Alte Meister, Raum 8

Texte

Über das Werk

Abraham Mignon war ein Maler, der verschiedenste Einflüsse in seinen Werken verarbeitete. Seine Früchtestücke beziehen sich auf die Kunst des Utrechters Jan Davidsz. de Heem, bei dem er gewisse Zeit mitarbeitete. Als Mahlzeit fiele Mignons Zusammenstellung aus Wein und Herbstfürchten etwas eintönig aus. Möglicherweise gab es Pendants, die anderen Jahreszeiten gewidmet waren. Typisch für Mignon sind die eleganten Schwünge des Pfirsichzweiges, der Ähren und der Brombeerranke, die das Gemälde wie eine barocke Kartuschenform nach rechts hin begrenzen.

Über die Erwerbung

Im Frankfurt des 18. Jahrhunderts gab es eine große Zahl von Sammlungen, in denen die unterschiedlichsten Dinge zu sehen waren – von Raritäten über naturkundliche Objekte bis hin zu Kunst. Fast alle diese Sammlungen sind heute wieder zerstreut: Sie wurde vererbt, geteilt, versteigert. Die Kunstsammlung des Bankiers und Gewürzhändlers Johann Friedrich Städel (1728-1816) hingegen bildet noch heute den Grundstock des von ihm gestifteten und nach ihm benannten Museums. Seine Sammlung bestand vornehmlich aus holländischer, flämischer und deutscher Malerei des 17. und 18. Jahrhunderts.

Audio

  • Basisinformationen
    01:19
  • Fokus Frankfurt
    01:47

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Stillleben mit Früchten, Zinnteller und Weingläsern
Maler
Entstehungszeit
Stilrichtung
Objektart
Material und Technik
Öl auf Eichenholz
Material
Technik
Beschriftung zum Zeitpunkt der Entstehung
Signiert unten in der Mitte unterhalb der Tischplatte: A. Mignon.

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
Public Domain
Erwerbung
Erworben 1816 als Teil der Sammlung des Stifters Johann Friedrich Städel

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Motivgattung
Motiv
Assoziierte Personen und Institutionen

Iconclass

Primär
  • 41A671 Stillleben mit Pflanzen, Blumen und Früchten
  • 23G44 Stillleben, die den Herbst darstellen (bei der Einteilung des Jahres in vier Jahreszeiten)
Sekundär

Forschung und Diskussion

Provenienz

Objektgeschichte
...
Johann Anton I. Knebel von Katzenelnbogen (1646-1725)
...
Johann Friedrich Städel (1728–1816), Frankfurt am Main
Nachlass Johann Friedrich Städel, 1816.

Informationen

Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Sie enthält – sofern bekannt – die folgenden Informationen:

  • Art der Erwerbung bzw. Art des Besitzerwechsels
  • Name und Wohnort des Besitzers
  • Datum des Besitzerwechsels

Die aufeinanderfolgenden Besitzvorgänge werden jeweils durch einen Absatz voneinander getrennt.

Lücken in der Überlieferung einer Provenienz werden durch den Platzhalter „ …“ dargestellt. Ungesicherte Informationen sind in eckige Klammern gesetzt.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an .

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Letzte Aktualisierung

10.04.2024