Die Woge, Gustave Courbet
Gustave Courbet
Die Woge
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Gustave Courbet

Die Woge, 1869 – 1870


Maße
65,6 x 92,4 cm
Material und Technik
Öl auf Leinwand
Inventarnummer
1433
Erwerbung
Erworben 1908, Eigentum des Städelschen Museums-Vereins e.V.
Status
Ausgestellt, 1. Obergeschoss, Kunst der Moderne, Raum 4

Texte

Über das Werk

Eine tosende Welle rollt direkt auf den Betrachter zu und droht ihn mitzureißen. Etwa sechzig Mal hat Courbet dieses Naturschauspiel bei stürmischem Wetter an der Küste der Normandie gemalt. Schon bei seinen Zeitgenossen fand die zwischen 1865 und 1870 entstandene Serie besondere Aufmerksamkeit. Neben der delikaten Farbgebung faszinierte vor allem der symbolische Gehalt der Wogenbilder. Die entfesselte Natur ist nicht nur Bild des Lebenskampfes. Für Courbet bedeutete die Welle neben Gewalt und Zerstörung auch Schöpfung und Erneuerung.

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Die Woge
Maler
Entstehungsort
Entstehungszeit
Stilrichtung
Objektart
Material und Technik
Öl auf Leinwand
Material
Technik
Beschriftung zum Zeitpunkt der Entstehung
Signiert unten links: G. Courbet.

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main, Eigentum des Städelschen Museums-Vereins e.V.
Bildrechte
Public Domain
Erwerbung
Erworben 1908, Eigentum des Städelschen Museums-Vereins e.V.

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Iconclass

Primär
Sekundär
  • 26A4 tiefe Wolken und Wolken, die durch aufkommende Luftströmungen entstehen

Forschung und Diskussion

Provenienz

Objektgeschichte
...
Jan Herman van Eeghen (1849-1918), Amsterdam, Verkauf durch Obach & Co., London an den Städelschen Museums-Verein e.V., Frankfurt am Main, 1907.

Informationen

Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Sie enthält – sofern bekannt – die folgenden Informationen:

  • Art der Erwerbung bzw. Art des Besitzerwechsels
  • Name und Wohnort des Besitzers
  • Datum des Besitzerwechsels

Die aufeinanderfolgenden Besitzvorgänge werden jeweils durch einen Absatz voneinander getrennt.

Lücken in der Überlieferung einer Provenienz werden durch den Platzhalter „ …“ dargestellt. Ungesicherte Informationen sind in eckige Klammern gesetzt.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an .

Konservierung und Restaurierung

Zu diesem Werk liegt ein kunsttechnologischer Befund bzw. eine Dokumentation zu Konservierung und Restaurierung vor. Bitte wenden Sie sich bei Interesse an .

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Letzte Aktualisierung

25.03.2024