Skizzenbuch, Jakob Becker
Jakob Becker
Skizzenbuch
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Jakob Becker

Skizzenbuch


Buchblock mit Einband
219 x 286 x 13 mm
Buchblock ohne Einband
211 x 278 x 9 mm
Einleger 1
114 x 159 mm
Einleger 2
148 x 148 mm
Einleger 3
max. 172 x 213 mm
Einleger 4
max. 262 x max. 225 mm
Einleger 5
109 x 70 mm
Einleger 6
213 x 189 mm
Material und Technik
Bleistift und Aquarell auf Velinpapier, in Halbgewebeband, bezogen mit schwarzbeschichtetem Papier mit Narbenprägung, mit Griffelschlaufe aus grünlich schwarzem Gewebe || Einleger 1-3: Bleistift auf Velinpapier; Einleger 4: Bleistift auf Transparentpapier; Einleger 5: Graphit auf Seidenpapier; Einleger 6: Bleistift auf Whatman-Velinpapier
Inventarnummer
15012
Objektnummer
15012 Z
Erwerbung
Erworben 1923 als Schenkung der Henriette Maximiliane Gräfin Schimmelpenninck
Status
Kann im Studiensaal der Graphischen Sammlung vorgelegt werden (besondere Öffnungszeiten)

Texte

Über das Werk

Das überwiegend unbezeichnete, auch undatierte Skizzenbuch Jakob Beckers enthält vor allem Figurenstudien von Menschen in hessischer Tracht. Sie dienten – das legen eine eingangs eingeklebte Kompositionsskizze sowie eine ganze Reihe ebenfalls im Städel Museum aufbewahrter Einzelblätter nahe – der Vorbereitung eines (noch nicht identifizierten) Gemäldes, das im Freien singende Jungen und Mädchen unterschiedlichen Alters, die von einem Lehrer dirigiert werden, zeigen sollte. Der Lehrer auf Blatt 5 recto trägt dabei offensichtlich die Züge Johann Heinrich Pestalozzis. Für die anderen Studien scheinen Becker einzelne Kinder gezielt Modell gestanden zu haben: Zu ähnlich ist ihre Haltung der entworfenen Komposition, zu porträthaft wirken ihre Züge. Aufmerksam studierte Becker dabei insbesondere ihre Kleidung, vornehmlich die Trachten, die er mit dem Pinsel in Aquarellfarbe kolorierte. – Vgl. zudem die leicht veränderte Kompositionsstudie (Inv. 14960) sowie weitere einzelne Figurenstudien (Inv. 14523, 14524, 14543, 14893, 14894, 15027) im Städel Museum, die im Vergleich mit dem Gemälde Aufschluss über den Werkprozess geben würden.

Dem Skizzenbuch liegt neben einer Pause und einzelnen groben Skizzen unterschiedlichen Formats, die aus der Hand Beckers stammen, auch ein mit Bleistift gezeichnetes Porträt des 25-jährigen Künstlers bei, das Johann Jakob Jung (?) 1835 in Frankfurt zeichnete.

Für eine vollständige Beschreibung des Skizzenbuches siehe unter "Forschung".

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Skizzenbuch
Zeichner
Entstehungszeit
Objektart
Material und Technik
Bleistift und Aquarell auf Velinpapier, in Halbgewebeband, bezogen mit schwarzbeschichtetem Papier mit Narbenprägung, mit Griffelschlaufe aus grünlich schwarzem Gewebe || Einleger 1-3: Bleistift auf Velinpapier; Einleger 4: Bleistift auf Transparentpapier; Einleger 5: Graphit auf Seidenpapier; Einleger 6: Bleistift auf Whatman-Velinpapier
Material
Technik
Geografische Einordnung
Entstehungsgrund
Beschriftung zum Zeitpunkt der Entstehung
Nicht bezeichnet
Nachträgliche Beschriftung
Auf dem vorderen Spiegel oben links grauer Stempel des Städelschen Kunstinstituts, Frankfurt am Main (Lugt 2356), mit zugehöriger Inventarnummer
Wasserzeichen
  • Nicht vorhanden Einleger 6: J Whatma[n] [in Kapitälchen]

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
Public Domain
Erwerbung
Erworben 1923 als Schenkung der Henriette Maximiliane Gräfin Schimmelpenninck

Forschung und Diskussion

Forschung

Beschreibung / Inhalt
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Konservierung und Restaurierung

Zu diesem Werk liegt ein kunsttechnologischer Befund bzw. eine Dokumentation zu Konservierung und Restaurierung vor. Bitte wenden Sie sich bei Interesse an .

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Letzte Aktualisierung

23.04.2024