Skizzenbuch, Carl Morgenstern
Carl Morgenstern
Skizzenbuch
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Carl Morgenstern

Skizzenbuch, 1831 – 1832


Buchblock mit Einband
189 x 130 x 14 mm
Buchblock ohne Einband
182 x 118 x 9 mm
Material und Technik
Bleistift, Feder in Braun und Schwarz, Aquarell auf Whatman-Velinpapier, in Halblederband mit Lederecken, Einbanddeckel bezogen mit Marmorpapier, mit Griffelschlaufen
Inventarnummer
15879
Objektnummer
15879 Z
Erwerbung
Seit 1954 Dauerleihgabe des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen
Status
Kann im Studiensaal der Graphischen Sammlung vorgelegt werden (besondere Öffnungszeiten)

Texte

Über das Werk

In das halblederne Büchlein mit Schlaufen für einen schlanken Bleistift zeichnete Carl Morgenstern erstmals im Dezember 1831: Er hielt Stamm und Geäst einer wettergebeutelten Tanne mit dem Bleistift fest und kolorierte die Zeichnung anschließend mit dem Pinsel in dezenten Farben. Noch bevor Morgenstern 1832 nach München aufbrach, um bei dem erfolgreichen Landschaftsmaler Carl Rottmann zu lernen, notierte er in dieses Skizzenbuch all das, was sein Auge reizte: eine Jagd bei Petterweil, eine Jagdgesellschaft bei Bonames, Figurenstudien, verschiedentlich in Tracht, immer wieder Nadelbäume, aber auch so unscheinbare Motive wie eine Hausecke mit großen Steinen. Daneben finden sich Ansichten von Wanderungen durch die Frankfurter Umgebung, insbesondere nach Rödelheim und Hausen, sowie von der Reise nach München, mit Motiven bei Bad Aibling, dem Chiemsee, bei Bad Reichenhall, beim Starnberger See nahe Seeshaupt und Iffeldorf. Relativ ausformulierte Kompositionsentwürfe für spätere Gemälde hielt er gleichfalls fest. Auf das vierzehnte Blatt des Skizzenbuches montierte er sogar eine Zeichnung des Künstlerkollegen Johann Gottlieb Prestel (1739–1808), der als Pferdemaler einen respektablen Ruf besaß und sich möglicherweise wie Morgenstern im Mai 1832 in Rödelheim befand (vgl. das Skizzenbuch Inv. SG 3078, Städel Museum).

Für eine vollständige Beschreibung des Skizzenbuches siehe unter "Forschung".

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Skizzenbuch
Zeichner
Entstehungszeit
Objektart
Material und Technik
Bleistift, Feder in Braun und Schwarz, Aquarell auf Whatman-Velinpapier, in Halblederband mit Lederecken, Einbanddeckel bezogen mit Marmorpapier, mit Griffelschlaufen
Material
Technik
Geografische Einordnung
Entstehungsgrund
Beschriftung zum Zeitpunkt der Entstehung
Signiert, datiert und bezeichnet auf dem vorderen Spiegel oben (mit Feder in Schwarz): angefangen d. 29 Oct. 1831. / Carl Morgenstern [mit Wellenlinie unterstrichen] / in Frankfurt a/m Zeil D 203; verschiedene Notizen und Bezeichnungen des Künstlers im Buch
Nachträgliche Beschriftung
Auf dem vorderen Spiegel Stempel: Leihgabe des Landeswohl- / fahrtsverbandes Hessen
Auf dem vorderen und hinteren Spiegel Stempel des Städelschen Kunstinstituts, Frankfurt am Main (Lugt 2356) mit zugehöriger Inventarnummer
Wasserzeichen
  • Bl. 1, 6, 8, 13, 33, 34, 39, 40, 43, 44: J Whatman [in Kapitälchen] / 1829

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
Public Domain
Erwerbung
Seit 1954 Dauerleihgabe des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen

Forschung und Diskussion

Forschung

Beschreibung / Inhalt
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Letzte Aktualisierung

23.04.2024