Hockende Gestalten, Ernst Wilhelm Nay
Ernst Wilhelm Nay
Hockende Gestalten
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Externe verwandte Werke

Ausführung

Ernst Wilhelm Nay: Hockende Gestalten, 1945, Gouache auf Karton, 205 x 315 mm. Sammlung Becker, Trier

Ernst Wilhelm Nay: Zwei Propheten, 1945, Gouache auf Aquarellpapier, 190 x 240 mm. Inv. Nr. C 68 / 1640, Staatsgalerie Stuttgart, Graphische Sammlung, Stuttgart

Ernst Wilhelm Nay

Hockende Gestalten, 1945


Blatt
392 x 593 mm
Material und Technik
Bleistift, radiert und gewischt, auf Velinpapier mit perforierten Abrisskanten oben und unten
Inventarnummer
16314
Objektnummer
16314 Z
Erwerbung
Erworben 1968 durch Überweisung von Ernst Holzinger
Status
Kann im Studiensaal der Graphischen Sammlung vorgelegt werden (besondere Öffnungszeiten)

Texte

Über das Werk

In dieser Bleistiftzeichnung stellte Ernst Wilhelm Nay die voluminösen Körper dreier Figuren in stark vereinfachten Formen dar. Dafür zerlegte der Künstler den menschlichen Körper in Dreiecke, Kreise und Rauten und setzte die Einzelelemente zu kantigen Gestalten zusammen. Den Boden und die Lücken zwischen den Figuren füllte er mit schachbrettartigen Mustern und kreisrunden Augenformen. Indem Nay das Ornament in die Körper der Figuren eindringen ließ, verknüpfte er Raum und Figur miteinander.

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Hockende Gestalten
Zeichner
Entstehungszeit
Objektart
Material und Technik
Bleistift, radiert und gewischt, auf Velinpapier mit perforierten Abrisskanten oben und unten
Material
Technik
Geografische Einordnung
Entstehungsgrund
Nachträgliche Beschriftung
Verso unten links Stempel des Städelschen Kunstinstituts, Frankfurt am Main (Lugt 2356), mit zugehöriger Inventarnummer
Wasserzeichen
  • Nicht vorhanden
Werkverzeichnis
  • Claesges 2012.I.250.45-055

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
© Elisabeth Nay-Scheibler, Köln / VG Bild-Kunst, Bonn 2024
Erwerbung
Erworben 1968 durch Überweisung von Ernst Holzinger

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Motivgattung

Iconclass

Primär
  • 31A2351(+73) auf der Erde (dem Boden) sitzen (+ drei Personen)

Forschung und Diskussion

Provenienz

Objektgeschichte
Ernst Wilhelm Nay
Ernst Holzinger, Frankfurt am Main
Schenkung an das Städelsche Kunstinstitut, Frankfurt am Main, 1968.

Informationen

Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Sie enthält – sofern bekannt – die folgenden Informationen:

  • Art der Erwerbung bzw. Art des Besitzerwechsels
  • Name und Wohnort des Besitzers
  • Datum des Besitzerwechsels

Die aufeinanderfolgenden Besitzvorgänge werden jeweils durch einen Absatz voneinander getrennt.

Lücken in der Überlieferung einer Provenienz werden durch den Platzhalter „ …“ dargestellt. Ungesicherte Informationen sind in eckige Klammern gesetzt.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an .

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Letzte Aktualisierung

23.04.2024