Ohne Titel, Karl Otto Götz
Karl Otto Götz
Ohne Titel
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Karl Otto Götz

Ohne Titel, 1957


Blatt
648 x 500 mm
Material und Technik
Gouache (Leimfarbe?) in Violett und Schwarz auf weißem Karton
Inventarnummer
17110
Objektnummer
17110 Z
Erwerbung
Erworben 2011 als Schenkung von Margarethe und Klaus Posselt
Status
Kann im Studiensaal der Graphischen Sammlung vorgelegt werden (besondere Öffnungszeiten)

Texte

Über das Werk

Für diese Zeichnung wählte Karl Otto Götz einen sehr glatten Karton, der die Farbe weniger schnell aufsog und ein Gleiten der Gouachefarbe begünstigte. Zunächst grundierte der Künstler den Bildträger mit Kleister. Dann setzte er mit dem Pinsel eine violette Farbbahn, in die er sehr schnell und mit viel Schwung die schwarze Farbe hineinarbeitete. Anschließend griff er zur Rakel, strich die Farbe damit beiseite und legte den Papiergrund in scharfkantigen Schwüngen wieder frei. So gelang es ihm, die dynamischen Formen miteinander zu verflechten und den ‚Hintergrund‘ in die Komposition einzubeziehen. „Es gibt keine isolierten Formen mehr, sondern jedes Formelement geht in benachbarte Formelemente über, alles hängt zusammen“[1], erläuterte Götz im Rückblick.

[1] K. O. Götz. Erinnerungen und Werk, Band Ib, Düsseldorf 1983, S. 957.

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Ohne Titel
Zeichner
Entstehungszeit
Objektart
Material und Technik
Gouache (Leimfarbe?) in Violett und Schwarz auf weißem Karton
Material
Technik
Geografische Einordnung
Entstehungsgrund
Beschriftung zum Zeitpunkt der Entstehung
Signiert unten mittig (mit Pinsel in schwarzer Gouache): K. O. Götz
Verso signiert und datiert (mit Pinsel in Schwarz): K. O. Götz / 1957
Nachträgliche Beschriftung
Bleistiftmarkierung an rechter Kante [teilweise angeschnitten]
Verso runder Sammlungsstempel in Blau: SAMMLUNG*RISSA GÖTZ (nicht bei Lugt)
Wasserzeichen
  • Nicht vorhanden

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
© VG Bild-Kunst, Bonn 2024
Erwerbung
Erworben 2011 als Schenkung von Margarethe und Klaus Posselt

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Motivgattung

Iconclass

Primär
  • 5 abstrakte Ideen und Konzeptionen

Forschung und Diskussion

Provenienz

Objektgeschichte
Sammlung Rissa Götz
Sammlung Margarethe und Klaus Posselt, Frankfurt/Bonn
Schenkung an das Städelsche Kunstinstitut, Frankfurt am Main, 2011.

Informationen

Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Sie enthält – sofern bekannt – die folgenden Informationen:

  • Art der Erwerbung bzw. Art des Besitzerwechsels
  • Name und Wohnort des Besitzers
  • Datum des Besitzerwechsels

Die aufeinanderfolgenden Besitzvorgänge werden jeweils durch einen Absatz voneinander getrennt.

Lücken in der Überlieferung einer Provenienz werden durch den Platzhalter „ …“ dargestellt. Ungesicherte Informationen sind in eckige Klammern gesetzt.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an .

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Letzte Aktualisierung

10.04.2024