Ohne Titel, Hann Trier
Hann Trier
Ohne Titel
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Hann Trier

Ohne Titel, 1964


Blatt
757 x 636 mm
Material und Technik
Aquarell auf leicht gelblichem Velinpapier
Inventarnummer
17124
Objektnummer
17124 Z
Erwerbung
Erworben 2011 als Schenkung von Margarethe und Klaus Posselt
Status
Kann im Studiensaal der Graphischen Sammlung vorgelegt werden (besondere Öffnungszeiten)

Texte

Über das Werk

Seit etwa 1954 arbeitete Hann Trier beim Malen mit dem Pinsel bevorzugt mit beiden Händen gleichzeitig. Dabei bewegte er diese einmal schneller, einmal langsamer von der Körpermitte weg und zu ihr zurück. „Ich tanze mit den Pinseln“[1], beschrieb Trier seine Technik. Seit Beginn der 1960er Jahre bevorzugte er breite Pinselstriche in hellen Farben wie in diesem Aquarell. Dessen Komposition gleicht Triers Gemälde ""Boreas"" aus dem Jahr 1965. Der Name Boreas bezeichnet in der griechischen Mythologie den Kälte und Schnee bringenden winterlichen Nordwind. Die abstrakte Komposition vermittelt dessen Kraft und Bewegung, aber auch Leichtigkeit und Luftigkeit.

[1] Hann Trier: Bemerkungen zu Bildern. Text zur Ausstellung der Galerie Nickel, Bad Godesberg 1968, abgedruckt in:

Hann Trier. Gemälde, Zeichnungen, Graphiken 1951–1972, Ausst.-Kat., Rheinisches Landesmuseum, Bonn

1972, S. 42.

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Ohne Titel
Zeichner
Entstehungszeit
Objektart
Material und Technik
Aquarell auf leicht gelblichem Velinpapier
Material
Technik
Geografische Einordnung
Entstehungsgrund
Beschriftung zum Zeitpunkt der Entstehung
Signiert und datiert unten rechts (mit dem Pinsel in Hellgrün): hTrier 64
Wasserzeichen
  • Nicht vorhanden

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
© Kunststiftung Hann Trier / VG Bild-Kunst, Bonn 2024
Erwerbung
Erworben 2011 als Schenkung von Margarethe und Klaus Posselt

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Motivgattung

Iconclass

Primär
  • 0 abstrakte, ungegenständliche Kunst

Forschung und Diskussion

Provenienz

Objektgeschichte
Sammlung Margarethe und Klaus Posselt, Frankfurt/Bonn
Schenkung an das Städelsche Kunstinstitut, Frankfurt am Main, 2011.

Informationen

Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Sie enthält – sofern bekannt – die folgenden Informationen:

  • Art der Erwerbung bzw. Art des Besitzerwechsels
  • Name und Wohnort des Besitzers
  • Datum des Besitzerwechsels

Die aufeinanderfolgenden Besitzvorgänge werden jeweils durch einen Absatz voneinander getrennt.

Lücken in der Überlieferung einer Provenienz werden durch den Platzhalter „ …“ dargestellt. Ungesicherte Informationen sind in eckige Klammern gesetzt.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an .

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Letzte Aktualisierung

25.03.2024