Oberon, Georg Baselitz
Georg Baselitz
Oberon
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Verwandte Werke

Georg Baselitz

Oberon, 1964


Blatt
318 x 256 mm
Material und Technik
Bleistift und Farbstifte auf Vergépapier
Inventarnummer
17169
Objektnummer
17169 Z
Erwerbung
Erworben 2014 als Schenkung von Dorette Hildebrand-Staab
Status
Kann im Studiensaal der Graphischen Sammlung vorgelegt werden (besondere Öffnungszeiten)

Texte

Über das Werk

Die Zeichnung steht in engem Zusammenhang mit dem gleichnamigen Gemälde, das den Höhepunkt von Georg Baselitz’ „Pandämonischer Phase“ bildet. Baselitz’ Figurendarstellungen jener Zeit spiegeln die vom Verdrängen der Verbrechen des Nationalsozialismus krankhaft befallene Gesellschaft wider. Ihr verschaffte er Ausdruck in deformierten Wesen mit überlängten Hälsen und zu Fratzen verzogenen Gesichtern, in, wie er schrieb, „Knorpelige[n] Auswüchse[n] von ungeheurer Größe in der öden Landschaft“[1].

[1] Georg Baselitz: Pandämonisches Manifest I, 1. Version, Oktober 1961, in: Georg Baselitz. Der Weg der Erfindung.

Zeichnungen, Bilder, Skulpturen, Ausst.-Kat., Städtische Galerie im Städelschen Kunstinstitut, Frankfurt am Main

1988, S. 14–15.

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Oberon
Zeichner
Verso
Oberon
Entstehungszeit
Objektart
Material und Technik
Bleistift und Farbstifte auf Vergépapier
Material
Technik
Geografische Einordnung
Entstehungsgrund
Beschriftung zum Zeitpunkt der Entstehung
Verso signiert und datiert oben links (mit Bleistift): G. Baselitz 64
Nachträgliche Beschriftung
Verso bezeichnet oben rechts (mit Bleistift): FAH / 42 / C3
Verso bezeichnet unten rechts: 384
Wasserzeichen
  • Nicht vorhanden

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
© Georg Baselitz
Erwerbung
Erworben 2014 als Schenkung von Dorette Hildebrand-Staab

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Motivgattung
Dargestellte Personen
Assoziierte Personen und Institutionen
Literarische Quelle
  • William Shakespeare: Ein Sommernachtstraum

Iconclass

Primär

Forschung und Diskussion

Provenienz

Objektgeschichte
Dorette Hildebrand-Staab
Schenkung an das Städelsche Kunstinstitut, Frankfurt am Main, 2014.

Informationen

Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Sie enthält – sofern bekannt – die folgenden Informationen:

  • Art der Erwerbung bzw. Art des Besitzerwechsels
  • Name und Wohnort des Besitzers
  • Datum des Besitzerwechsels

Die aufeinanderfolgenden Besitzvorgänge werden jeweils durch einen Absatz voneinander getrennt.

Lücken in der Überlieferung einer Provenienz werden durch den Platzhalter „ …“ dargestellt. Ungesicherte Informationen sind in eckige Klammern gesetzt.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an .

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Letzte Aktualisierung

10.04.2024