Gelbes Leuchten, Fritz Winter
Fritz Winter
Gelbes Leuchten
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Fritz Winter

Gelbes Leuchten, 1951


Keilrahmen
706 x 1049 x 28 mm
Blatt
701 x 1042 mm
Material und Technik
Öl auf Papier, auf Leinwand kaschiert
Inventarnummer
17915
Objektnummer
17915 Z
Erwerbung
Erworben 2019 als Vermächtnis von Ulrike Crespo aus der Sammlung Karl Ströher
Status
Nicht ausgestellt

Texte

Über das Werk

Auf ein glattes, auf Leinwand auf kaschiertes Papier setzte Fritz Winter verschiedene, unregelmäßige Farbformen, die sich überlappen und ineinandergreifen. Der Pinselauftrag ist meist fein und lasierend, dazwischen aber schafft Winter mit reiner Farbe eine reiche, reliefartige Textur. Zwischen den haptisch verschiedenen Oberflächen, zwischen Form und Kolorit entsteht ein in sich bewegtes Geflecht. Winter, der am Dessauer Bauhaus wesentliche Einflüsse von Paul Klee empfing, übersetzte auf diese Weise das geheime Wirken der Natur, der Welt in eine abstrakte Komposition.

Über die Erwerbung

Der Frankfurter Fotografin, Psychotherapeutin und Stiftungsgründerin Ulrike Crespo (1950–2019) verdankt das Städel Museum über 90 Werke der Klassischen Moderne bis zu US-amerikanischen Pop Art. Die Gemälde, Zeichnungen und Druckgrafiken von Wassily Kandinsky, Otto Dix, Oskar Schlemmer, Max Ernst, Jean Dubuffet, Cy Twombly und anderen stammen ursprünglich aus der Sammlung ihres Großvaters, des Darmstädter Industriellen Karl Ströher (1890–1977), der nach dem Zweiten Weltkrieg eine umfassende Kunstsammlung aufbaute.

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Gelbes Leuchten
Künstler
Entstehungszeit
Objektart
Material und Technik
Öl auf Papier, auf Leinwand kaschiert
Material
Technik
Geografische Einordnung
Beschriftung zum Zeitpunkt der Entstehung
Signiert und datiert unten links (mit dem Pinsel in Schwarz): fwinter 51
Wasserzeichen
  • Nicht feststellbar
Werkverzeichnis
  • Lohberg 1218

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
© VG Bild-Kunst, Bonn 2024
Erwerbung
Erworben 2019 als Vermächtnis von Ulrike Crespo aus der Sammlung Karl Ströher

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Motivgattung
Motiv

Iconclass

Primär
  • 0 abstrakte, ungegenständliche Kunst
  • 49D32 Linie (in der Planimetrie, Geometrie)
  • 49D43 Fläche (Stereometrie)
  • 22C4(YELLOW) Farben und Pigmente: Gelb
Sekundär
  • 49D36 Kreis (in der Planimetrie, Geometrie)
  • 22C4(BLACK) Farben und Pigmente: Schwarz

Forschung und Diskussion

Provenienz

Objektgeschichte
Fritz Winter (1905-1976)
an Karl Ströher (1890-1977), Darmstadt, 1963
Nachlass Karl Ströher, 1977
an seine Enkelin Ulrike Crespo (1950-2019), Frankfurt am Main
Vermächtnis an das Städelsche Kunstinstitut, Frankfurt am Main, 2019.

Informationen

Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Sie enthält – sofern bekannt – die folgenden Informationen:

  • Art der Erwerbung bzw. Art des Besitzerwechsels
  • Name und Wohnort des Besitzers
  • Datum des Besitzerwechsels

Die aufeinanderfolgenden Besitzvorgänge werden jeweils durch einen Absatz voneinander getrennt.

Lücken in der Überlieferung einer Provenienz werden durch den Platzhalter „ …“ dargestellt. Ungesicherte Informationen sind in eckige Klammern gesetzt.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an .

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Kontakt

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Letzte Aktualisierung

10.04.2024