Trauernder Evangelist Johannes, Deodato Orlandi
Deodato Orlandi
Trauernder Evangelist Johannes
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Deodato Orlandi

Trauernder Evangelist Johannes, ca. 1300 – 1310


Maße
54,3 x 43,1 x 1,8 cm
Material und Technik
Mischtechnik auf Pappelholz
Inventarnummer
1887
Erwerbung
Erworben 1934
Status
Ausgestellt, 2. Obergeschoss, Alte Meister, Raum 12

Texte

Über das Werk

Die wie ein eigenständiges Bild wirkende Darstellung ist nur das Fragment eines Tafelkreuzes. Dieses zeigte auf dem seitlich erweiterten Kreuzesstamm den Gekreuzigten und auf den zu hochrechteckigen Bildfeldern erweiterten Enden des Querarms die Halbfiguren Mariens und des Johannes. Solche gemalten Kreuze hingen über dem Lettner bzw. im Eingangsbereich des Chors von großen Kirchen. Deodato Orlandi malte dieses mit ursprünglich ca. 5,30 m Höhe außergewöhnliche Kreuz möglicherweise für die Kirche S. Piero a Grado bei Pisa, für die er auch einen vielteiligen Freskenzyklus schuf.

Audio

  • Basisinformationen
    01:06
  • Fokus Kunstgeschichte
    01:31
  • Das etwas andere Hörerlebnis „Verlieren und Trauern“
    03:04

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Trauernder Evangelist Johannes
Maler
Entstehungszeit
Stilrichtung
Objektart
Material und Technik
Mischtechnik auf Pappelholz
Material
Technik

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
Public Domain
Erwerbung
Erworben 1934

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Motivgattung
Motiv
Dargestellte Personen
Assoziierte Personen und Institutionen
Assoziertes Medium
  • Johannesbrief

Iconclass

Primär
  • 11H(JOHN)6 Johannes der Evangelist, Apostel; mögliche Attribute: Buch, Kessel, Kelch mit Schlange, Adler, Palme, Schriftrolle - Martyrium, Leiden, Scheitern, Tod eines männlichen Heiligen
  • 42E131 die Toten beklagen, betrauern
  • 31A2531 zum Kopf gerichtete Hand (Hände)

Forschung und Diskussion

Provenienz

Objektgeschichte
...
Kunsthandel Johannes Wolff, Offenbach
verkauft als "Florentiner Meister des 13. Jahrhunderts" an das Städelsche Kunstinstitut, Frankfurt am Main, 1934.

Informationen

Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Sie enthält – sofern bekannt – die folgenden Informationen:

  • Art der Erwerbung bzw. Art des Besitzerwechsels
  • Name und Wohnort des Besitzers
  • Datum des Besitzerwechsels

Die aufeinanderfolgenden Besitzvorgänge werden jeweils durch einen Absatz voneinander getrennt.

Lücken in der Überlieferung einer Provenienz werden durch den Platzhalter „ …“ dargestellt. Ungesicherte Informationen sind in eckige Klammern gesetzt.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an .

Bezug zu anderen Werken

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Letzte Aktualisierung

25.03.2024