Allegorie des "Beneficio", Paolo Veronese
Paolo Veronese
Allegorie des "Beneficio"
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Externe verwandte Werke

Teil derselben Werkgruppe

Paolo Veronese: La buona fortuna / Das gute Glück. Sammlung Dencker-Winkler, San Jose (CA)

Benedetto Caliari: La Fortune Maritime / Vittoria per mari / Sieg zu Meere, Feder in Braun über schwarzem Stift, braun laviert, weiß gehöht, auf blauem Papier, 300 x 210 mm. Inv. Nr. RF 41300, Musée du Louvre, Département des Arts graphiques, Cabinet des dessins, Paris

Benedetto Caliari: La Fortune terrestre / Vittoria per terra / Sieg zu Lande, Feder in Braun über schwarzem Stift, braun laviert, weiß gehöht, auf blauem Papier, 300 x 200 mm. Inv. Nr. RF 41301, Musée du Louvre, Département des Arts graphiques, Cabinet des dessins, Paris

Paolo Veronese: Femme debout, un étendard dans la main gauche: la Victoire / Vittoria / Sieg, Feder in Braun, grau laviert, weiß gehöht, auf grün grundiertem Papier, 282 x 212 mm. Inv. Nr. 4682, Musée du Louvre, Département des Arts graphiques, Cabinet des dessins, Paris

Paolo Veronese: La Tempérance triomphant du Vice, Feder in Braun, grau laviert, weiß gehöht, auf grau laviertem Papier, 365 x 270 mm. Inv. Nr. RF 600, Musée du Louvre, Département des Arts graphiques, Cabinet des dessins, Paris

Paolo Veronese: Allegorische Frauenfigur, ca. 1555-1565, Feder in Braun, braun laviert, weiß gehöht, auf blau getöntem Papier, 386 x 276 mm. Inv. Nr. 1636, Albertina, Grafische Sammlung, Wien

Benedetto Caliari: Allégorie de la Richesse / Ricchezza / Reichtum, Feder in Braun, braun laviert, weiß gehöht, auf blauem Papier, 300 x 200 mm. Inv. Nr. RF 41299, Musée du Louvre, Département des Arts graphiques, Cabinet des dessins, Paris

Paolo Veronese: Der Triumph der guten Fama über das Böse, ca. 1555-1565 oder ca. 1582, Schwarzer Stift (Kreide oder Kohle), Feder in Schwarzbraun, grau laviert, weiß gehöht, auf blaugrau grundiertem Papier, 273 x 198 mm. Inv. Nr. 1640, Albertina, Grafische Sammlung, Wien

Paolo Veronese: Allegorisk kvinna bärande spira och klot / Splendore dell'Imperio / Glanz der Herrschaft, Feder in Braun, braun laviert, weiß gehöht, auf blauem Papier, 278 x 202 mm. Inv. Nr. NMH 56/1992, Nationalmuseum, Stockholm

Paolo Veronese

Allegorie des "Beneficio", ca. 1550 – 1560


Blatt
276 x 202 mm
Material und Technik
Pinsel in Graubraun, weiß gehöht, Spuren von blauer Farbe am Postament und an der linken Hand, allseitige Einfassungslinie in Schwarz, auf grün grundiertem Büttenpapier
Inventarnummer
457
Objektnummer
457 Z
Erwerbung
Erworben 1816 als Stiftung aus der Sammlung Johann Friedrich Städel
Status
Kann im Studiensaal der Graphischen Sammlung vorgelegt werden (besondere Öffnungszeiten)

Texte

Über das Werk

Bei der Zeichnung handelt es sich laut einer originalen Aufschrift auf der Rückseite um die Allegorie der Wohltat. Sie gehört zu einem Zyklus von weiteren Blättern mit weiblichen Allegorien, einem besonders beliebten Motiv zur Ausstattung von venezianischen Landhäusern. Meist in ein moraltheologisches Bildprogramm eingebunden, sollten sie an das tugendhafte Verhalten im christlichen Sinne appellieren. Die Ausführung des Blattes spricht jedoch gegen einen reinen Studiencharakter. Vielmehr wurden Pinselzeichnungen dieser Art als eigenständige Kunstwerke von gebildeten Adeligen gesammelt und dienten – in Buchform gebunden – als Grundlage gelehrter Diskussionen.

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Allegorie des "Beneficio"
Zeichner
Entstehungszeit
Stilrichtung
Objektart
Material und Technik
Pinsel in Graubraun, weiß gehöht, Spuren von blauer Farbe am Postament und an der linken Hand, allseitige Einfassungslinie in Schwarz, auf grün grundiertem Büttenpapier
Material
Technik
Geografische Einordnung
Entstehungsgrund
Beschriftung zum Zeitpunkt der Entstehung
Verso bezeichnet mittig (mit der Feder in Braun): Il Beneffitio una Donna vestita riccame[n]te et coronato da Re; et porga co[n] / le mani corone; et scetri
Nachträgliche Beschriftung
Bezeichnet unten links (mit der Feder in Braun): P.Veronese.; darunter (mit Bleistift): 55 12; darunter (mit der Feder in Dunkelbraun): N° 1107.; unten rechts (mit Bleistift): ex col. Peter Lely.
Unten rechts Stempel der Sammlung Peter Lely, London (Lugt 2092); verso unten links Stempel des Städelschen Kunstinstituts, Frankfurt am Main (Lugt 2356)
Wasserzeichen
  • Nicht vorhanden
Werkverzeichnis
  • Cocke 1984.72.17
  • Tietze/Tietze-Conrat 1944.343.2066

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
Public Domain
Erwerbung
Erworben 1816 als Stiftung aus der Sammlung Johann Friedrich Städel

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Motivgattung
Motiv
Assoziierte Personen und Institutionen

Iconclass

Primär
  • 57A7(+113) Wohltätigkeit, Nächstenliebe; Ripa: Beneficio, Benevolenza o Affettione (+bekleidet)
  • 31AA231(+1) stehende Figur - AA - weibliche Figur (+Vorderansicht)
  • 31AA2512 nach vorne ausgestreckter Arm - AA - beide Arme oder Hände
Sekundär
  • 31A2311 Kontrapost; Standbein und Spielbein
  • 44B191 Krone (als Symbol der obersten Gewalt)
  • 44B192 Zepter, Herrscherstab (als Symbol der obersten Gewalt)
  • 11P31131 Insignien eines Bischofs, z.B. Mitra, Krummstab
  • 48C161 Säule, Pfeiler (Architektur)

Forschung und Diskussion

Forschung

Alternative Zuschreibung

Provenienz

Objektgeschichte
Sir Peter Lely (1618–1680), London
Johann Friedrich Städel (1728–1816), Frankfurt am Main
Nachlass Johann Friedrich Städel, 1816.

Informationen

Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Sie enthält – sofern bekannt – die folgenden Informationen:

  • Art der Erwerbung bzw. Art des Besitzerwechsels
  • Name und Wohnort des Besitzers
  • Datum des Besitzerwechsels

Die aufeinanderfolgenden Besitzvorgänge werden jeweils durch einen Absatz voneinander getrennt.

Lücken in der Überlieferung einer Provenienz werden durch den Platzhalter „ …“ dargestellt. Ungesicherte Informationen sind in eckige Klammern gesetzt.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an .

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Letzte Aktualisierung

10.04.2024