Blumenstillleben, Rachel Ruysch
Rachel Ruysch
Blumenstillleben
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Rachel Ruysch

Blumenstillleben, 1698


Malfläche
57,6 x 44,6 cm
Material und Technik
Öl auf Leinwand
Inventarnummer
540
Erwerbung
Erworben 1817 mit der Sammlung Sophia Franziska de Neufville-Gontard
Status
Ausgeliehen

Texte

Über das Werk

Die Tochter eines Professors der Anatomie und Botanik war eine der gefragtesten Stilllebenmalerinnen ihrer Zeit. Aufgrund ihres Talents wurde Rachel Ruysch zu Willem van Aelst in die Lehre gegeben, was damals für eine Frau höchst ungewöhnlich war. Auf diesem Gemälde arrangiert sie einen Blumenstrauß locker in einer Glasvase. Mehrere kleine Tiere wie Schmetterling, Raupe oder eine Libelle beleben das Blumenarrangement. Das zoologische Interesse scheint das botanische zu ergänzen. Der Vergänglichkeitsgedanke, dass auch die hier abgebildete Blütenpracht vergehen und verzehrt werden wird, tritt dagegen zurück.

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Blumenstillleben
Maler
Entstehungszeit
Stilrichtung
Objektart
Material und Technik
Öl auf Leinwand
Material
Technik
Beschriftung zum Zeitpunkt der Entstehung
Signiert und datiert unten rechts: Rachel Ruysch 1698

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
Public Domain
Erwerbung
Erworben 1817 mit der Sammlung Sophia Franziska de Neufville-Gontard

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Motivgattung
Motiv
Assoziierte Personen und Institutionen

Iconclass

Primär
  • 41A671 Stillleben mit Pflanzen, Blumen und Früchten
  • 41A6711 Blumen in einer Vase
Sekundär

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Forschung und Diskussion

Provenienz

Objektgeschichte
...
Johann Matthias de Neufville-Gontard (1754-1794), Frankfurt am Main
vererbt an seine Ehefrau Sophia Franziska de Neufville-Gontard (1767-1833), Frankfurt am Main
verkauft an das Städelsche Kunstinstitut, Frankfurt am Main, 15. April 1817.

Informationen

Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Sie enthält – sofern bekannt – die folgenden Informationen:

  • Art der Erwerbung bzw. Art des Besitzerwechsels
  • Name und Wohnort des Besitzers
  • Datum des Besitzerwechsels

Die aufeinanderfolgenden Besitzvorgänge werden jeweils durch einen Absatz voneinander getrennt.

Lücken in der Überlieferung einer Provenienz werden durch den Platzhalter „ …“ dargestellt. Ungesicherte Informationen sind in eckige Klammern gesetzt.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an .

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Letzte Aktualisierung

10.04.2024