Bildnis eines Mannes, Frans Hals
Frans Hals
Bildnis eines Mannes
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Verwandte Werke

Frans Hals

Bildnis eines Mannes, 1638


Maße
94,5 x 70,3 x min. 0,4 cm
Tiefe max
0,8 cm
Material und Technik
Öl auf Eichenholz
Inventarnummer
77
Erwerbung
Erworben 1816 als Teil der Sammlung des Stifters Johann Friedrich Städel
Status
Ausgestellt, 2. Obergeschoss, Alte Meister, Raum 1

Texte

Über die Erwerbung

Frans Hals war ca. 55 Jahre alt, als er diese glänzenden Porträtbilder eines unbekannten Ehepaares malte. In der privaten Sammlung Johann Friedrich Städels (1728-1816) spielten diese lebensgroßen Bildnisse sicher eine wichtige Rolle, vor allem, weil man die Dargestellten irrtümlich für die Bildnisse von Peter Paul Rubens und seiner ersten Frau Isabella Brant hielt. Interessanterweise besaß Städel diese Bildnisse lange vor der eigentlichen Wiederentdeckung des holländischen Bildnismalers Frans Hals durch die Kunstwissenschaft um die Mitte des 19. Jahrhunderts.

Der Frankfurter Bankier und Händler Johann Friedrich Städel hatte seine Gemäldesammlung, die sich überwiegend der Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts widmete, in seinem Haus am Rossmarkt zusammengetragen. 1815 vermachte er sie an die nach ihm zu benennenden Stiftung und verschaffte der Stadt Frankfurt damit ihr erstes öffentliches Kunstmuseum.

Audio

  • Basisinformationen
    01:03
  • Fokus Frankfurt
    01:24

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Bildnis eines Mannes
Maler
Entstehungszeit
Stilrichtung
Objektart
Material und Technik
Öl auf Eichenholz
Material
Technik
Beschriftung zum Zeitpunkt der Entstehung
Monogrammiert und datiert rechts in der Mitte: AETAT SVAE 44 ANo 1638 FH (AE beide Male und FH ligiert)

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
Public Domain
Erwerbung
Erworben 1816 als Teil der Sammlung des Stifters Johann Friedrich Städel

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Motivgattung
Motiv
Assoziierte Personen und Institutionen

Iconclass

Primär
  • 61B2(+53) historische Personen (+halbfiguriges Porträt)
Sekundär

Forschung und Diskussion

Provenienz

Objektgeschichte
...
Johann Friedrich Städel (1728–1816), Frankfurt am Main
Nachlass Johann Friedrich Städel, 1816.

Informationen

Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Sie enthält – sofern bekannt – die folgenden Informationen:

  • Art der Erwerbung bzw. Art des Besitzerwechsels
  • Name und Wohnort des Besitzers
  • Datum des Besitzerwechsels

Die aufeinanderfolgenden Besitzvorgänge werden jeweils durch einen Absatz voneinander getrennt.

Lücken in der Überlieferung einer Provenienz werden durch den Platzhalter „ …“ dargestellt. Ungesicherte Informationen sind in eckige Klammern gesetzt.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an .

Bezug zu anderen Werken

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Letzte Aktualisierung

25.03.2024