Femme accroupie, Pablo Picasso
Pablo Picasso
Femme accroupie
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Pablo Picasso

Femme accroupie, 1960


Maße
144,5 x 114,0 cm
Material und Technik
Öl auf Leinwand
Inventarnummer
SG 1283
Erwerbung
Erworben 1967 aus Mitteln der Adolf und Luisa Haeuser-Stiftung. Eigentum der Adolf und Luisa Haeuser-Stiftung für Kunst und Kulturpflege
Status
Ausgestellt, Untergeschoss, Gegenwartskunst, Raum 16

Texte

Über das Werk

Pablo Picasso setzt den voluminösen Körper eines kauernden Akts in den leeren Bildraum. Nur der Kopf, Teile der Arme und die Brust sind farblich unterschieden, während die Gestaltung des Körpers sich fast zeichnerisch auf die Linie konzentriert. Das Gemälde zeigt Jacqueline Roque, Lebensgefährtin und spätere Ehefrau Picassos. Wie besessen arbeitet er in dieser Zeit. Der schnelle Pinselstrich lässt große Teile der Leinwand frei, verleiht dem mächtigen Körper Leichtigkeit. In der Kombination aus verschiedenen Ansichten erinnert Picasso an den Kubismus seines eigenen Frühwerks.

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Femme accroupie (Originaltitel)
Titelübersetzung
Kauernde Frau
Maler
Entstehungszeit
Stilrichtung
Objektart
Material und Technik
Öl auf Leinwand
Material
Technik
Beschriftung zum Zeitpunkt der Entstehung
Signiert oben rechts: Picasso
Bezeichnet verso: 11. 5. 60

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Eigentum der Adolf und Luisa Haeuser-Stiftung für Kunst und Kulturpflege
Bildrechte
© Succession Picasso / VG Bild-Kunst, Bonn 2024
Erwerbung
Erworben 1967 aus Mitteln der Adolf und Luisa Haeuser-Stiftung. Eigentum der Adolf und Luisa Haeuser-Stiftung für Kunst und Kulturpflege

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Motivgattung
Motiv
Dargestellte Personen

Iconclass

Primär
  • 61BB2(ROQUE, Jacqueline)11(+55) Jacqueline Roque (allein) (+ganzfiguriges Porträt)
  • 31AA14 menschliche Figur mit idealen Proportionen; z.B. akademischer Akt - AA - weibliche Figur
  • 31AA2351 auf der Erde (dem Boden) sitzen - AA - weibliche Figur
  • 49D32 Linie (in der Planimetrie, Geometrie)

Forschung und Diskussion

Provenienz

Objektgeschichte
Galerie Louise Leiris, Paris
erworben von der Adolf und Luisa Haeuser-Stiftung, Frankfurt am Main, 1967
Dauerleihgabe an die Städtische Galerie, Frankfurt am Main.

Informationen

Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Sie enthält – sofern bekannt – die folgenden Informationen:

  • Art der Erwerbung bzw. Art des Besitzerwechsels
  • Name und Wohnort des Besitzers
  • Datum des Besitzerwechsels

Die aufeinanderfolgenden Besitzvorgänge werden jeweils durch einen Absatz voneinander getrennt.

Lücken in der Überlieferung einer Provenienz werden durch den Platzhalter „ …“ dargestellt. Ungesicherte Informationen sind in eckige Klammern gesetzt.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an .

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Letzte Aktualisierung

23.04.2024