Skizzenbuch, Friedrich Metz
Friedrich Metz
Skizzenbuch
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Friedrich Metz

Skizzenbuch, August 1848 – September 1848


Buchblock mit Einband
142 x 94 x 10 mm
Buchblock ohne Einband
137 x 85 x 6 mm
Material und Technik
Bleistift auf Velinpapier, in Halbledereinband, Einbanddeckel bezogen mit Achatmarmorpapier, mit Griffelschlaufen aus rotbraunem Leder mit Rautenprägung, der Buchschnitt umlaufend blau gesprenkelt
Inventarnummer
SG 2753
Objektnummer
SG 2753 Z
Erwerbung
Erworben 1942
Status
Kann im Studiensaal der Graphischen Sammlung vorgelegt werden (besondere Öffnungszeiten)

Texte

Über das Werk

Das kleinformatige Skizzenbüchlein nutzte der 28-jährige Friedrich Metz wohl im August und Anfang September 1848 auf Wanderungen durch Sachsen und Bayern. Da er nur vereinzelt Darstellungen datierte, lässt sich seine Reiseroute nur in etwa rekonstruieren. Metz zeichnete zunächst in der Umgebung von Leipzig, Meißen, Dresden sowie Pirna, später dann in Bayern. Dabei reiste er von der an der Saale gelegenen Stadt Hof gegebenenfalls über Bamberg, bestimmt aber über Nürnberg, München und den Starnberger See bis in das an der Grenze zu Österreich gelegene Wettersteingebirge. Von dort aus trat er vermutlich Ende September 1848 eine Wanderung durch Südtirol an (vgl. zu dieser Reise Inv. SG 2821, Städel Museum).

Vor allem in der ersten Hälfte des Skizzenbuchs hielt Metz mit dem Bleistift in sicherem, häufig raschem Strich zahlreiche Landschaften fest, wobei ihn vor allem weite (Fluss-)Ebenen und die markanten Felsen der Sächsischen Schweiz zum Zeichnen anregten. Gelegentlich gab er zudem aus der Distanz gesehene Ortschaften wieder, selten studierte er Bauwerke in den besuchten Städten näher. Für die zumeist auf den Versoseiten angelegten Zeichnungen wählte Metz in aller Regel das Querformat, wofür er sein hochformatiges Büchlein stets um 90 Grad nach rechts drehte.

Einen zweiten inhaltlichen Schwerpunkt bilden skizzenhafte Nachzeichnungen sowie Beschreibungen von Kunstwerken, darunter von Landschafts- und Altargemälden, die Metz wohl unter anderem in Meißen und Nürnberg studierte, sowie von antiken Skulpturen, die er bei einem Besuch in den Sammlungen von Dresden oder München betrachtet haben könnte. Metz’ intensive Auseinandersetzung mit einer solchen Vielzahl verschiedener Kunstwerke ist im Vergleich zu den anderen, rund 30 Skizzenbüchern des Künstlers im Städel Museum eher ungewöhnlich.

Für eine vollständige Beschreibung des Skizzenbuches siehe unter "Forschung".

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Skizzenbuch
Zeichner
Entstehungszeit
Objektart
Material und Technik
Bleistift auf Velinpapier, in Halbledereinband, Einbanddeckel bezogen mit Achatmarmorpapier, mit Griffelschlaufen aus rotbraunem Leder mit Rautenprägung, der Buchschnitt umlaufend blau gesprenkelt
Material
Technik
Geografische Einordnung
Entstehungsgrund
Beschriftung zum Zeitpunkt der Entstehung
Verschiedene Notizen und Bezeichnungen des Künstlers im Buch
Datiert auf dem vorderen Spiegel von fremder Hand (mit Bleistift): 1848
Nachträgliche Beschriftung
Auf dem vorderen Spiegel mittig Stempel der Städtischen Galerie, Frankfurt am Main (Lugt 2371c), mit zugehöriger Inventarnummer
Wasserzeichen
  • Nicht vorhanden

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
Public Domain
Erwerbung
Erworben 1942

Forschung und Diskussion

Forschung

Beschreibung / Inhalt
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Konservierung und Restaurierung

Zu diesem Werk liegt ein kunsttechnologischer Befund bzw. eine Dokumentation zu Konservierung und Restaurierung vor. Bitte wenden Sie sich bei Interesse an .

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Letzte Aktualisierung

23.04.2024