Skizzenbuch, Friedrich Metz
Friedrich Metz
Skizzenbuch
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Friedrich Metz

Skizzenbuch, März 1876 – April 1876


Buchblock mit Einband
150 x 95 x 14 mm
Buchblock ohne Einband
148 x 85 x 10 mm
Einleger 1
max. 95 x max. 31 mm
Einleger 2
max. 47 x max. 65 mm
Einleger 3
51 x 111 mm
Material und Technik
Bleistift auf Velinpapier, in dunkelgrünem Ganzgewebeband, auf dem Vorderdeckel mit goldgeprägtem Schriftzug "Notes", mit Verschlussgummi und Griffelschlaufe, die Vorsätze aus gelbem Velinpapier, auf dem hinteren Spiegel eine Falttasche aus braunem Gewebebn || Einleger 1: Zeitungsschnipsel; Einleger 2: Bleistift auf Pauspapier; Einleger 3: Bleistift auf Velinpapier
Inventarnummer
SG 2765
Objektnummer
SG 2765 Z
Erwerbung
Erworben 1942
Status
Kann im Studiensaal der Graphischen Sammlung vorgelegt werden (besondere Öffnungszeiten)

Texte

Über das Werk

Im März und April 1876 unternahm Friedrich Metz eine Reise, die ihn von Ägypten in das heutige Israel, nach Syrien und in den Libanon führte. Wenigstens zwei Skizzenbücher, heute im Städel Museum, nahm er dabei mit (vgl. auch Inv. SG 2764); in beiden hielt Metz ohne erkennbare inhaltliche Gliederung an denselben Orten, teils sogar Tagen, ähnliche, teils identische Motive fest. Er zeichnete demnach in das jeweils zufällig hervorgeholte Buch und in diesem wiederum – das verraten die oftmals springenden Datumsangaben – auf zufällig aufgeschlagenen Seiten.

Die in beiden Büchern befindlichen Zeichnungen sowie die notierten Orts- und Datumsangaben erlauben die Rekonstruktion der Route des 56-jährigen Künstlers: Metz hielt sich Mitte März in Kairo auf, verließ Ägypten einige Tage später über die Hafenstadt Port Said und gelangte über den Seeweg nach Jaffa, heute Teil von Tel Aviv-Jaffa. Im Anschluss besuchte er Ramla, Jerusalem und Jericho, das Kidrontal, die Judäische Wüste und das Tote Meer, reiste sodann über die Jordanebene, Nablus und Nazareth zum See Genezareth, später zum Hermon. Im April schließlich hielt er sich in Damaskus auf, zeichnete danach in Baalbek, im Libanongebirge und in Beirut. Seine wohl von dort aus angetretene Heimreise unterbrach Metz im Mai 1876 für einen mehrwöchigen Italienaufenthalt (vgl. Inv. SG 2824, Städel Museum).

Die in beiden hochformatigen Büchern nahezu ausnahmslos im Querformat angelegten Bleistiftzeichnungen zeigen vor allem aus der Ferne festgehaltene Ansichten der bereisten Städte sowie weite Blicke auf Fluss-, Berg- und Küstenlandschaften. Das Gesehene gab Metz mal grob umreißend, mal weiter ausformulierend, immer aber mit zügigem Strich wieder und dokumentierte damit für sich in gleichsam zeichnerischen ‚Reiseschnappschüssen‘ die besuchten Orte, allen voran die biblischen im Heiligen Land.

Für eine vollständige Beschreibung des Skizzenbuches siehe unter "Forschung".

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Skizzenbuch
Zeichner
Entstehungszeit
Objektart
Material und Technik
Bleistift auf Velinpapier, in dunkelgrünem Ganzgewebeband, auf dem Vorderdeckel mit goldgeprägtem Schriftzug "Notes", mit Verschlussgummi und Griffelschlaufe, die Vorsätze aus gelbem Velinpapier, auf dem hinteren Spiegel eine Falttasche aus braunem Gewebebn || Einleger 1: Zeitungsschnipsel; Einleger 2: Bleistift auf Pauspapier; Einleger 3: Bleistift auf Velinpapier
Material
Technik
Geografische Einordnung
Entstehungsgrund
Beschriftung zum Zeitpunkt der Entstehung
Signiert und datiert auf Blatt 1 recto (mit Bleistift): Friedr Metz / gez auf d. Griechischen Reise / im Frühjahr 76; verschiedene Notizen und Bezeichnungen des Künstlers im Buch
Datiert auf dem vorderen Spiegel von fremder Hand (mit Bleistift): 1876
Nachträgliche Beschriftung
Auf dem vorderen Spiegel mittig Stempel der Städtischen Galerie, Frankfurt am Main (Lugt 2371c), mit zugehöriger Inventarnummer
Wasserzeichen
  • Nicht vorhanden

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
Public Domain
Erwerbung
Erworben 1942

Forschung und Diskussion

Forschung

Beschreibung / Inhalt
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Konservierung und Restaurierung

Zu diesem Werk liegt ein kunsttechnologischer Befund bzw. eine Dokumentation zu Konservierung und Restaurierung vor. Bitte wenden Sie sich bei Interesse an .

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Letzte Aktualisierung

25.03.2024