Skizzenbuch, Ludwig Metz
Ludwig Metz
Skizzenbuch
EN
Nach oben

Ludwig Metz

Skizzenbuch, 1840


Buchblock mit Einband
197 x 133 x 10 mm
Buchblock ohne Einband
192 x 127 x 5 mm
Material und Technik
Bleistift, Feder in Braun, vereinzelt Pinsel in Grau, Rot und Grün auf Velinpapier, in Pappband, bezogen mit Marmorpapier
Inventarnummer
SG 2810
Objektnummer
SG 2810 Z
Erwerbung
Erworben 1942
Status
Kann im Studiensaal der Graphischen Sammlung vorgelegt werden (besondere Öffnungszeiten)

Texte

Über das Werk

Im Juni 1840 reiste Ludwig Metz durch Hessen, wanderte zunächst nach Frankenberg, nach einem kurzen Abstecher nach Haina weiter nach Sachsenberg, zur Burg Waldeck, nach Fritzlar und Friedberg. Die Liebfrauenkirche in Frankenberg und die Stiftskirche St. Peter zu Fritzlar hielt er dabei in einer Reihe präziser Ansichten und Detailzeichnungen fest; sie dokumentieren sein großes Interesse an gotischer Architektur.

Diese Faszination für das Mittelalter bestimmt auch die weiteren Studien des Skizzenbuches: die im August 1840 gezeichneten Ansichten vom Dom und der Burg Kalsmunt in Wetzlar oder der nahe Frankfurt gelegenen Burg Hohenstein, die sich allerdings teils in nahezu identischer Ausführung auch in einem Skizzenbuch des älteren Friedrich Metz aus dem gleichen Jahr finden (vgl. Inv. SG 2756, Städel Museum). Die betreffenden Darstellungen entstanden den Datierungen der Brüder zufolge zeitlich leicht versetzt, so dass ein gemeinsames Zeichnen vor Ort ausgeschlossen werden kann. Die Ähnlichkeit der Zeichnungen in Hinblick sowohl auf die gewählten Bildausschnitte als auch auf die eingenommenen Blickwinkel ist allerdings so frappierend, dass sie keinen anderen Schluss zulassen, als dass die jungen Zeichner Friedrich und Ludwig Metz nach denselben Vorlagen studierten oder auch ihre Skizzenbücher gelegentlich austauschten, um für sie interessante Motiven vom anderen zu kopieren.

Die zwischen hessische Motive gestreuten, undatierten Studien gotischer Bauwerke oder Baudetails aus Frankfurt, Erfurt, Naumburg und Magdeburg dürften ebenso wie die Zeichnungen zu den Kirchen in Stewkley, Buckinghamshire, und von St. John in Wiltshire sowie zur Stiftskirche St. Peter und Alexander in Aschaffenburg nach Vorlagen entstanden sein.

Für eine vollständige Beschreibung des Skizzenbuches siehe unter "Forschung".

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Skizzenbuch
Zeichner
Entstehungszeit
Objektart
Material und Technik
Bleistift, Feder in Braun, vereinzelt Pinsel in Grau, Rot und Grün auf Velinpapier, in Pappband, bezogen mit Marmorpapier
Material
Technik
Geografische Einordnung
Entstehungsgrund
Beschriftung zum Zeitpunkt der Entstehung
Datiert im vorderen Spiegel oben rechts (mit Bleistift): angefangen im Frühjahr 40; verschiedene Notizen und Bezeichnungen des Künstlers im Buch
Bezeichnet im vorderen Spiegel oben links (mit Bleistift): L. Metz
Nachträgliche Beschriftung
Auf dem vorderen Spiegel Stempel der Städtischen Galerie, Frankfurt am Main (Lugt 2371c), mit zugehöriger Inventarnummer
Wasserzeichen
  • Nicht vorhanden

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
Public Domain
Erwerbung
Erworben 1942

Forschung und Diskussion

Forschung

Beschreibung / Inhalt
PDF herunterladen

Konservierung und Restaurierung

Zu diesem Werk liegt ein kunsttechnologischer Befund bzw. eine Dokumentation zu Konservierung und Restaurierung vor. Bitte wenden Sie sich bei Interesse an .

Mehr zu entdecken

Alben

Kontakt

Haben Sie Anregungen, Fragen oder Informationen zu diesem Werk?

Letzte Aktualisierung

23.04.2024