Spaten, Markus Lüpertz
Markus Lüpertz
Spaten
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Markus Lüpertz

Spaten, ca. 1974


Blatt
854 x 610 mm
Material und Technik
Ölkreide, Rötel und Gouache auf Papier
Inventarnummer
SG 3370
Objektnummer
SG 3370 Z
Erwerbung
Erworben 1985
Status
Nicht ausgestellt

Texte

Über das Werk

Die Zeichnung gehört in die Reihe der „deutschen Motive“, der sich Markus Lüpertz ab 1970 widmete. In dieser Reihe setzte er Stahlhelme, Uniformen, Schaufeln, Wagenräder und Ähren als bildfüllen-de Einzelelemente oder in Form von monumentalen Gruppierungen in Szene. Hier ordnete der Künst-ler die Bildgegenstände wie in einem Wappen oder bei einem politischen Symbol an: In die Bildmitte setzte Lüpertz das Blatt eines Spatens und fügte eine Ähre, das Fragment eines Zahnrades und einen Gegenstand hinzu, der an ein Werkzeug, beispielsweise an einen Hammer, erinnert. Dieses Gefüge scheint über einer Landschaft zu schweben.

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Spaten
Zeichner
Entstehungszeit
Objektart
Material und Technik
Ölkreide, Rötel und Gouache auf Papier
Material
Technik
Geografische Einordnung
Entstehungsgrund
Beschriftung zum Zeitpunkt der Entstehung
Signiert oben links (mit schwarzer Ölkreide): MARKUS
Wasserzeichen
  • Nicht vorhanden

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
© VG Bild-Kunst, Bonn 2024
Erwerbung
Erworben 1985

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Iconclass

Primär
  • 47I15(SPADE) landwirtschaftliche Arbeitsgeräte: Spaten
  • 0 abstrakte, ungegenständliche Kunst

Forschung und Diskussion

Provenienz

Objektgeschichte
Markus Lüpertz
Kunsthandel Deutschland
verkauft an die Städtische Galerie, Frankfurt am Main, 1985.

Informationen

Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Sie enthält – sofern bekannt – die folgenden Informationen:

  • Art der Erwerbung bzw. Art des Besitzerwechsels
  • Name und Wohnort des Besitzers
  • Datum des Besitzerwechsels

Die aufeinanderfolgenden Besitzvorgänge werden jeweils durch einen Absatz voneinander getrennt.

Lücken in der Überlieferung einer Provenienz werden durch den Platzhalter „ …“ dargestellt. Ungesicherte Informationen sind in eckige Klammern gesetzt.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an .

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Letzte Aktualisierung

10.04.2024