Ohne Titel (Schallplatten), Sigmar Polke
Sigmar Polke
Ohne Titel (Schallplatten)
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Sigmar Polke

Ohne Titel (Schallplatten), 1963


Blatt
297 x 211 mm
Material und Technik
Kugelschreiber und Bleistift auf dünnem Velinpapier
Inventarnummer
SG 3396
Objektnummer
SG 3396 Z
Erwerbung
Erworben 1989
Status
Kann im Studiensaal der Graphischen Sammlung vorgelegt werden (besondere Öffnungszeiten)

Texte

Über das Werk

Zwischen 1961 und 1969 schuf Sigmar Polke zahlreiche Aquarelle, Bleistift- und Kugelschreiberzeichnungen mit einfachen, alltäglichen Motiven, darunter Sekt, Seife oder auch Schallplatten. Hier fliegen die glänzenden Tonträger durch die Luft und lassen an die lebendige Musikszene der 1960er Jahre denken, als Rock ʼn‘ Roll und Beat die Bundesrepublik zu erobern begannen. Die Zeichnung ist auf billigem Büropapier mit einem ordinären Kugelschreiber ausgeführt, wie er damals im Alltag, aber nicht für Kunstwerke benutzt wurde.

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Ohne Titel (Schallplatten)
Zeichner
Entstehungszeit
Objektart
Material und Technik
Kugelschreiber und Bleistift auf dünnem Velinpapier
Material
Technik
Geografische Einordnung
Entstehungsgrund
Beschriftung zum Zeitpunkt der Entstehung
Signiert und datiert unten rechts (mit Kugelschreiber): Polke 63
Nachträgliche Beschriftung
Verso unten links Stempel der Städtischen Galerie, Frankfurt am Main (Lugt 2371c), mit zugehöriger Inventarnummer
Wasserzeichen
  • Nicht vorhanden

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
© The Estate Sigmar Polke, Cologne / VG Bild-Kunst, Bonn 2024
Erwerbung
Erworben 1989

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Motivgattung

Iconclass

Primär
  • 46E651 Schallplatte, Compact Disc
  • 0 abstrakte, ungegenständliche Kunst

Forschung und Diskussion

Provenienz

Objektgeschichte
Kunsthandel, Deutschland
verkauft an die Städtische Galerie, Frankfurt am Main, 1989.

Informationen

Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Sie enthält – sofern bekannt – die folgenden Informationen:

  • Art der Erwerbung bzw. Art des Besitzerwechsels
  • Name und Wohnort des Besitzers
  • Datum des Besitzerwechsels

Die aufeinanderfolgenden Besitzvorgänge werden jeweils durch einen Absatz voneinander getrennt.

Lücken in der Überlieferung einer Provenienz werden durch den Platzhalter „ …“ dargestellt. Ungesicherte Informationen sind in eckige Klammern gesetzt.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an .

Mehr zu entdecken

Kontakt

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Letzte Aktualisierung

25.03.2024