Bildnis des Ruprecht Thenn (1512-1545), Meister der Thennschen Kinderbildnisse, Wolf Huber;  Werkstatt ?
Meister der Thennschen Kinderbildnisse, Wolf Huber
Bildnis des Ruprecht Thenn (1512-1545)
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Meister der Thennschen Kinderbildnisse
Wolf Huber Werkstatt ?

Bildnis des Ruprecht Thenn (1512-1545), 1516


Maße
43,1 x 33,9 x min. 0,8 cm
Tiefe max
0,8 cm
Material und Technik
Mischtechnik auf Lindenholz
Inventarnummer
SG 450
Erwerbung
Erworben 1928
Status
Ausgestellt, 2. Obergeschoss, Alte Meister, Raum 4

Texte

Über das Werk

Der Salzburger Münzmeister Johann Thenn ließ im Jahr 1516 Bildnisse von dreien seiner Kinder anfertigen. Im Dreiviertelprofil erscheint der etwa vierjährige Sohn Ruprecht im Bild, der als Falkner posiert. In der erhobenen linken Hand hält er einen kleinen weißen Stoffbeutel, das Federspiel des Falkners. Doch auf der rechten behandschuhten Hand sitzt nicht etwa ein Greifvogel, sondern ein harmloser Spatz. Um den Hals trägt das Kind an einer Korallenkette ein goldenes Medaillon mit einer Heiligenfigur, wohl ein Pilgerzeichen. Den Hintergrund nimmt unter einem fast wolkenlosen Himmel eine Alpenlandschaft mit schneebedeckten Bergen ein.

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Bildnis des Ruprecht Thenn (1512-1545)
Maler
Serie
Thennsche Kinderbildnisse
Teilnummer / insgesamt
1 / 3
Entstehungszeit
Stilrichtung
Objektart
Material und Technik
Mischtechnik auf Lindenholz
Material
Technik
Beschriftung zum Zeitpunkt der Entstehung
Signiert auf der oberen Rahmenleiste: ·1516·
Auf der unteren Rahmenleiste Wappen der Salzburger Familie Thenn: Wappen: schräg geteilter schwarz-goldener Schild mit springendem Hirsch

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
Public Domain
Erwerbung
Erworben 1928

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Motivgattung
Motiv
Dargestellte Personen
Assoziierte Personen und Institutionen

Iconclass

Primär
Sekundär

Forschung und Diskussion

Provenienz

Objektgeschichte
vermutlich im Auftrag Johanns II. Thenn in Salzburg entstanden, 1516
Sammlung Familie Thenn im Gewerkschaftshaus, Hammerau bei Reichenhall, bis 1906
...
Friedrich Fürst von Hohenzollern (1891-1965), „Fürstliche Hohenzollernsche Sammlung Sigmaringen“
verkauft an das „Konsortium Sammlung Sigmaringen“, Frankfurt am Main, 16.7.1928
verkauft an die Stadt Frankfurt am Main, 1928.

Informationen

Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Sie enthält – sofern bekannt – die folgenden Informationen:

  • Art der Erwerbung bzw. Art des Besitzerwechsels
  • Name und Wohnort des Besitzers
  • Datum des Besitzerwechsels

Die aufeinanderfolgenden Besitzvorgänge werden jeweils durch einen Absatz voneinander getrennt.

Lücken in der Überlieferung einer Provenienz werden durch den Platzhalter „ …“ dargestellt. Ungesicherte Informationen sind in eckige Klammern gesetzt.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an .

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Letzte Aktualisierung

10.04.2024