Four Lines Oblique Gyratory, George Rickey
George Rickey
Four Lines Oblique Gyratory
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George Rickey

Four Lines Oblique Gyratory, 1972


Maße
1128,0 x 1219,0 cm
Material und Technik
Rostfreier Stahl, Kugellager
Inventarnummer
St.P685
Erwerbung
Erworben 2016 als Schenkung eines privaten Unterstützers. In besonderer Anerkennung der Leistungen von Max Hollein, Direktor des Städel Museums von 2006-2016.
Status
Nicht ausgestellt

Texte

Über das Werk

Schwerkraft, Gleichgewicht und Trägheitsmoment sowie Wind und Wetter sind die Antriebskräfte für George Rickeys monumentale, auf geometrische Formen reduzierte Skulpturen aus industriell hergestellten Materialien. Auch die vier langen, spitz zulaufenden Arme von „Four Lines Oblique Gyratory“ bewegen sich je nach Luftzirkulation mit unterschiedlicher Geschwindigkeit frei im Raum, ohne sich gegenseitig zu berühren. Sowohl die besondere Form als auch das Material ermöglichen einen schnellen wie langsamen Rotationsablauf der jeweils mehr als 4, 5 Meter langen Stahlarme. Die das Sonnenlicht reflektierende glänzende Oberfläche verstärkt den Moment der Auflösung des Statischen noch zusätzlich und führt gleichzeitig die rasch sich ändernden Lichtbedingungen vor Augen.

Ähnlich der Objekte seiner Zeitgenossen Norbert Kricke oder Heinz Mack werden Rickeys Skulpturen von einer technoiden Ästhetik bestimmt, die sich jedoch in einem friedlichen Austausch mit der Natur auflöst. Seine zentralen Gestaltungsmittel sind nicht motorisierte Apparate, sondern Raum, Bewegung und Naturphänomene.

Der Ingenieur-Künstler Rickey, der drei Jahre für die U.S.-Luftwaffe tätig war, beschäftigte sich in seinen Objekten vorrangig mit dem auf Naturgesetzen beruhenden kinetischen Potenzial von Material und Konstruktion. „Four Lines Oblique Gyratory“ sieht sich in der Tradition Alexander Calders ebenso wie in jener der suprematistischen Abstraktion. In ihrer Nachfolge stehend, geht es Rickey nicht darum, Natur nachzuahmen, sondern darum, ihr ‚Spielraum‘ zu geben.

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Four Lines Oblique Gyratory (Originaltitel)
Titelübersetzung
Vier Linien schräg kreisend
Bildhauer
Entstehungszeit
Objektart
Material und Technik
Rostfreier Stahl, Kugellager
Material
Technik

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
© VG Bild-Kunst, Bonn 2024
Erwerbung
Erworben 2016 als Schenkung eines privaten Unterstützers. In besonderer Anerkennung der Leistungen von Max Hollein, Direktor des Städel Museums von 2006-2016.

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Motivgattung
Motiv
Assoziierte Personen und Institutionen

Iconclass

Primär
  • 0 abstrakte, ungegenständliche Kunst
  • 49D32 Linie (in der Planimetrie, Geometrie)
  • 51L1 Bewegung
Sekundär

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Letzte Aktualisierung

23.04.2024