Eva, Maria Magdalena, der Heilige Bartholomäus und ein weiterer für ein Jüngstes Gericht, Peter Paul Rubens
Peter Paul Rubens
Eva, Maria Magdalena, der Heilige Bartholomäus und ein weiterer für ein Jüngstes Gericht
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Peter Paul Rubens

Eva, Maria Magdalena, der Heilige Bartholomäus und ein weiterer für ein Jüngstes Gericht, ca. 1601 – 1602


Blatt
min. 225 x min. 108 mm
Höhe max
407 mm
Breite max
322 mm
Material und Technik
Feder in Braun über schwarzer Kreide(?), von Rubens mit mehreren Stücken geripptem Büttenpapier ergänzt, aufgezogen und mit dem Pinsel in Braun und Graubraun übergangen, Korrekturen mit weißer Gouache, im unteren Bereich der Anstückung Ergänzungen in Rotbraun (Tinte, nachträglich?), allseitige Einfassungslinie mit der Feder in Schwarz, auf geripptem Büttenpapier, altmontiert auf blauem, mit Goldrahmung und Namenskartusche versehenem Passepartout der Sammlung Pierre-Jean Mariette
Inventarnummer
2834
Objektnummer
2834 Z
Erwerbung
Erworben möglicherweise 1816 als Stiftung aus der Sammlung Johann Friedrich Städel
Status
Kann im Studiensaal der Graphischen Sammlung vorgelegt werden (besondere Öffnungszeiten)

Audio

  • Ausstellung „Rubens. Kraft der Verwandlung“ (2018)
    01:26

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Eva, Maria Magdalena, der Heilige Bartholomäus und ein weiterer für ein Jüngstes Gericht
Zeichner
Entstehungsort
Entstehungszeit
Stilrichtung
Objektart
Material und Technik
Feder in Braun über schwarzer Kreide(?), von Rubens mit mehreren Stücken geripptem Büttenpapier ergänzt, aufgezogen und mit dem Pinsel in Braun und Graubraun übergangen, Korrekturen mit weißer Gouache, im unteren Bereich der Anstückung Ergänzungen in Rotbraun (Tinte, nachträglich?), allseitige Einfassungslinie mit der Feder in Schwarz, auf geripptem Büttenpapier, altmontiert auf blauem, mit Goldrahmung und Namenskartusche versehenem Passepartout der Sammlung Pierre-Jean Mariette
Material
Technik
Geografische Einordnung
Entstehungsgrund
Nachträgliche Beschriftung
Bezeichnet unten links (mit Bleistift): Rubens; rechts daneben (mit der Feder in Schwarzbraun): O. // pour un jugement universel; unten rechts (mit der Feder in Braun): A 7; bezeichnet auf dem Montierungsbogen in der Tabula ansata (mit der Feder in Schwarz): P. P. Rubens.; verso bezeichnet auf dem Montierungsbogen unten links (mit grauem Stift): 90; unten mittig: 90; unten rechts: 330; unten mittig (mit der Feder in Schwarz): N 42.
Unten mittig Stempel der Sammlung Pierre-Jean Mariette, Paris (Lugt 2097); verso auf dem Montierungsbogen unten links Stempel des Städelschen Kunstinstituts, Frankfurt am Main (Lugt 2356), mit zugehöriger Inventarnummer
Wasserzeichen
  • Nicht geprüft

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
Public Domain
Erwerbung
Erworben möglicherweise 1816 als Stiftung aus der Sammlung Johann Friedrich Städel

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Motivgattung
Dargestellte Personen
Literarische Quelle
  • Bibel, Neues Testament, Offenbarung

Iconclass

Primär
  • 31A die (nackte) menschliche Figur; Ripa: Corpo humano
  • 11H(BARTHOLOMEW) der Apostel Bartholomäus, mögliche Attribute: Buch, Teufel oder Drachen zu seinen Füßen, Messer, Schriftrolle, abgezogene Haut, Stab/Stecken
  • 11HH(MARY MAGDALENE) Maria Magdalena, büßende Prostituierte; mögliche Attribute: Buch (oder Schriftrolle), Krone, Dornenkrone, Kruzifix, Salbgefäß, Spiegel, Musikinstrument, Palmzweig, Rosenkranz, Geißel
  • 11U das Jüngste Gericht
  • 31A(+3) die (nackte) menschliche Figur; Ripa: Corpo humano (+ Seitenansicht, Profil)
  • 31AA2511 erhobene Arme - AA - beide Arme oder Hände
  • 31AA(+64) die (nackte) menschliche Figur; Ripa: Corpo humano - AA - weibliche Figur (+ abwärts)
  • 31A25212(+82) vor der Brust gekreuzte Arme (+ Frau (diese Notation nicht benutzen, wenn AA vorgeschrieben ist))
  • 26A Wolken

Forschung und Diskussion

Provenienz

Objektgeschichte
Pierre Jean Mariette (1694 –1774), Paris
Nachlass Mariette, 1774
VVerst. durch Pierre François Basan, Paris, 15. November 1775
vlt. Dirk Bakhuizen van den Brink (1777–1840), Amsterdam
möglicherweise Johann Friedrich Städel (1728–1816), Frankfurt am Main
möglicherweise Nachlass Johann Friedrich Städel, 1816.

Informationen

Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Sie enthält – sofern bekannt – die folgenden Informationen:

  • Art der Erwerbung bzw. Art des Besitzerwechsels
  • Name und Wohnort des Besitzers
  • Datum des Besitzerwechsels

Die aufeinanderfolgenden Besitzvorgänge werden jeweils durch einen Absatz voneinander getrennt.

Lücken in der Überlieferung einer Provenienz werden durch den Platzhalter „ …“ dargestellt. Ungesicherte Informationen sind in eckige Klammern gesetzt.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an .

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Letzte Aktualisierung

23.04.2024