Bildnis Ingrid Ziglow, Werner Tübke
Werner Tübke
Bildnis Ingrid Ziglow
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Werner Tübke

Bildnis Ingrid Ziglow, 1961


Blatt
508 x 330 mm
Material und Technik
Bleistift, gewischt, mit Einfassungslinie, auf glattem Velinpapier
Inventarnummer
17677
Objektnummer
17677 Z
Erwerbung
Erworben 2017 als Schenkung von Fritz P. Mayer, Eigentum des Städelschen Museums-Vereins e.V.
Status
Ausgeliehen

Texte

Über das Werk

Als sich Werner Tübke für ein Jahr zu Studienzwecken in der Sowjetunion aufhielt, lernte er in Mos-kau Ingrid Ziglow, eine deutsche Studentin, kennen. Ihr Bildnis führte Tübke nach den Grundsätzen der Porträtkunst aus, die er für seinen eigenen Zeichenunterricht entwickelt hatte: Das Porträt wurde verhältnismäßig formatfüllend auf das Blatt gesetzt, zunächst wurden die großen Formen in Umrissen festgehalten, dann die Details ausgearbeitet. Harte Schatten galt es zu vermeiden. Der Künstler stellte die Studentin in einem weiten, historisierenden Gewand mit breitem Kragen dar. Dadurch wirkt sie wie eine Figur aus einer früheren Zeit. Sowohl in der Motivwahl als auch in der Zeichentechnik orientierte sich Tübke an den Traditionen der Alten Meister.

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Bildnis Ingrid Ziglow
Zeichner
Entstehungszeit
Objektart
Material und Technik
Bleistift, gewischt, mit Einfassungslinie, auf glattem Velinpapier
Material
Technik
Geografische Einordnung
Beschriftung zum Zeitpunkt der Entstehung
Signiert und datiert unten rechts (mit Bleistift): Tübke / 61
Nachträgliche Beschriftung
Verso die Werkverzeichnisnummer mittig (mit Bleistift): Z-49/61, F
Verso bezeichnet unten rechts (mit Bleistift): 50,8 × 33 / 69 [eingekreist]
Wasserzeichen
  • Nicht vorhanden
Werkverzeichnis
  • Tübke-Schellenberger Z 49/61

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main, Eigentum des Städelschen Museums-Vereins e.V.
Bildrechte
© VG Bild-Kunst, Bonn 2024
Erwerbung
Erworben 2017 als Schenkung von Fritz P. Mayer, Eigentum des Städelschen Museums-Vereins e.V.

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Motivgattung
Dargestellte Personen

Iconclass

Primär

Forschung und Diskussion

Provenienz

Objektgeschichte
Werner Tübke (1929-2004)
Nachlass Werner Tübke, 2004
erworben von Fritz P. Mayer, Frankfurt am Main
Schenkung an den Städelschen Museums-Verein, Frankfurt am Main, 2017.

Informationen

Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Sie enthält – sofern bekannt – die folgenden Informationen:

  • Art der Erwerbung bzw. Art des Besitzerwechsels
  • Name und Wohnort des Besitzers
  • Datum des Besitzerwechsels

Die aufeinanderfolgenden Besitzvorgänge werden jeweils durch einen Absatz voneinander getrennt.

Lücken in der Überlieferung einer Provenienz werden durch den Platzhalter „ …“ dargestellt. Ungesicherte Informationen sind in eckige Klammern gesetzt.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an .

Bezug zu anderen Werken

  • Bildelemente
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Letzte Aktualisierung

25.04.2024