2. April 58, Julius Bissier
Julius Bissier
2. April 58
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Julius Bissier

2. April 58, 1958


Maße
19,0 x 25,3 cm
Material und Technik
Eiöltempera auf Leinwand
Inventarnummer
2540
Erwerbung
Erworben 2019 als Vermächtnis von Ulrike Crespo aus der Sammlung Karl Ströher
Status
Nicht ausgestellt

Texte

Über das Werk

In den 1950er-Jahren entwickelte Julius Bissier seine Miniaturen: erst Aquarelle, später kleinformatige Malereien auf organischen Materialien. Ausgehend von der figürlichen Malerei, wendete er sich in den 1930ern der abstrakten Kunst zu. Er tauschte sich mit Willi Baumeister aus und setzte sich mit außereuropäischer, insbesondere ostasiatischer Kunst auseinander. Die reduzierten, fragmentarischen Kompositionen zeugen von dieser Entwicklung und bewegen sich im Spannungsfeld zwischen Symbolik und Abstraktion. Lediglich durch ihre Datierungen betitelt, verwehren sie sich einer eindeutigen Lesart. Vielmehr wird der serielle und doch gleichsam persönliche Charakter der Arbeiten betont.

Über die Erwerbung

Der Frankfurter Fotografin, Psychotherapeutin und Stiftungsgründerin Ulrike Crespo (1950–2019) verdankt das Städel Museum über 90 Werke der Klassischen Moderne bis zu US-amerikanischen Pop Art. Die Gemälde, Zeichnungen und Druckgrafiken von Wassily Kandinsky, Otto Dix, Oskar Schlemmer, Max Ernst, Jean Dubuffet, Cy Twombly und anderen stammen ursprünglich aus der Sammlung ihres Großvaters, des Darmstädter Industriellen Karl Ströher (1890–1977), der nach dem Zweiten Weltkrieg eine umfassende Kunstsammlung aufbaute.

Werkdaten

Basisdaten

Titel
2. April 58 (Originaltitel)
Künstler
Entstehungszeit
Stilrichtung
Objektart
Material und Technik
Eiöltempera auf Leinwand
Material
Technik
Beschriftung zum Zeitpunkt der Entstehung
Signiert und datiert oben rechts (mit dem Pinsel in Braun): Jules Bissier / 2. April / 58; datiert oben links (mit Bleistift): 2. April / 58

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
© Archivio Bissier
Erwerbung
Erworben 2019 als Vermächtnis von Ulrike Crespo aus der Sammlung Karl Ströher

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Motivgattung
Motiv

Iconclass

Primär
  • 0 abstrakte, ungegenständliche Kunst
  • 49D33 Dreieck (in der Planimetrie, Geometrie)
  • 49D3221 unregelmäßig gekrümmte Linie
Sekundär

Forschung und Diskussion

Provenienz

Objektgeschichte
...
Karl Ströher (1890-1977), Darmstadt
Nachlass Karl Ströher, 1977
an seine Enkelin Ulrike Crespo (1950-2019), Frankfurt am Main
Vermächtnis an das Städelsche Kunstinstitut, Frankfurt am Main, 2019.

Informationen

Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Sie enthält – sofern bekannt – die folgenden Informationen:

  • Art der Erwerbung bzw. Art des Besitzerwechsels
  • Name und Wohnort des Besitzers
  • Datum des Besitzerwechsels

Die aufeinanderfolgenden Besitzvorgänge werden jeweils durch einen Absatz voneinander getrennt.

Lücken in der Überlieferung einer Provenienz werden durch den Platzhalter „ …“ dargestellt. Ungesicherte Informationen sind in eckige Klammern gesetzt.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an .

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Letzte Aktualisierung

25.04.2024