Paysage Féerique, Jean Dubuffet
Jean Dubuffet
Paysage Féerique
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Jean Dubuffet

Paysage Féerique, 1949


Maße
88,5 x 116,0 cm
Material und Technik
Öl auf Leinwand
Inventarnummer
2542
Erwerbung
Erworben 2019 als Vermächtnis von Ulrike Crespo aus der Sammlung Karl Ströher
Status
Nicht ausgestellt

Texte

Über das Werk

„Märchenlandschaft“ – so betitelte Jean Dubuffet das in eine dicke, pastos aufgetragene Malschicht eingeritzte Durcheinander. Es lässt sich ein ganzes Dorf ausmachen, bewohnt von skizzenhaften Strichmännchen. Das Motiv der Landschaft begleitet Dubuffets gesamtes Schaffen. Es diente ihm als Experimentierfeld, in dem er Malgrund und Figur, Perspektive und Raum gegenüberstellte. Dubuffets ganz bewusst vereinfachte, ‚naive‘ Darstellungen erinnern an Kinderzeichnungen. Damit stellte er malerische Konventionen infrage.

Über die Erwerbung

Der Frankfurter Fotografin, Psychotherapeutin und Stiftungsgründerin Ulrike Crespo (1950–2019) verdankt das Städel Museum über 90 Werke der Klassischen Moderne bis zu US-amerikanischen Pop Art. Die Gemälde, Zeichnungen und Druckgrafiken von Wassily Kandinsky, Otto Dix, Oskar Schlemmer, Max Ernst, Jean Dubuffet, Cy Twombly und anderen stammen ursprünglich aus der Sammlung ihres Großvaters, des Darmstädter Industriellen Karl Ströher (1890–1977), der nach dem Zweiten Weltkrieg eine umfassende Kunstsammlung aufbaute.

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Paysage Féerique (Originaltitel)
Titelübersetzung
Märchenlandschaft
Künstler
Entstehungszeit
Objektart
Material und Technik
Öl auf Leinwand
Material
Technik
Beschriftung zum Zeitpunkt der Entstehung
Bezeichnet oben rechts: à Jean Paulhan J. Dubuffet 49

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
© VG Bild-Kunst, Bonn 2024
Erwerbung
Erworben 2019 als Vermächtnis von Ulrike Crespo aus der Sammlung Karl Ströher

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Iconclass

Primär
  • 0 abstrakte, ungegenständliche Kunst
  • 25H Landschaften
  • 41A1 Profanarchitektur; Gebäude; Wohnräume
  • 25G3 Bäume
  • 25I14 öffentliche Straße
  • 25H11 Berge, Gebirge
  • 46C161 Auto, Automobil
Sekundär
  • 49D3221 unregelmäßig gekrümmte Linie
  • 49D34 Viereck (in der Planimetrie, Geometrie)
  • 49D36 Kreis (in der Planimetrie, Geometrie)
  • 3 der Mensch (allgemein)

Forschung und Diskussion

Provenienz

Objektgeschichte
...
Karl Ströher (1890-1977), Darmstadt
Nachlass Karl Ströher, 1977
an seine Enkelin Ulrike Crespo (1950-2019), Frankfurt am Main
Vermächtnis an das Städelsche Kunstinstitut, Frankfurt am Main, 2019.

Informationen

Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Sie enthält – sofern bekannt – die folgenden Informationen:

  • Art der Erwerbung bzw. Art des Besitzerwechsels
  • Name und Wohnort des Besitzers
  • Datum des Besitzerwechsels

Die aufeinanderfolgenden Besitzvorgänge werden jeweils durch einen Absatz voneinander getrennt.

Lücken in der Überlieferung einer Provenienz werden durch den Platzhalter „ …“ dargestellt. Ungesicherte Informationen sind in eckige Klammern gesetzt.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an .

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Letzte Aktualisierung

23.04.2024