Langer Kanal, Erich Heckel
Erich Heckel
Langer Kanal
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Erich Heckel

Langer Kanal, 1915


Blatt
316 x 419 mm
Material und Technik
Aquarell, Gouache, Deckweiß über Feder und Pinsel (?) in schwarzer Tusche auf Velinpapier
Inventarnummer
17001
Objektnummer
17001 Z
Status
Kann im Studiensaal der Graphischen Sammlung vorgelegt werden (besondere Öffnungszeiten)

Texte

Über das Werk

Während des Ersten Weltkriegs war Heckel als Krankenpfleger unter anderem in Ostende an der belgischen Küste stationiert. In freien Momenten schuf er vor allem Druckgrafiken und Zeichnungen, darunter dieses Aquarell. Es zeigt von leicht erhöhtem Standpunkt aus eine stürmische Landschaft mit tiefblauem Flusslauf. Durch die spannungsgeladene Lichtführung, die verzerrten Formen und expressiven Strichlagen betonte Heckel das dramatische Naturerlebnis, das auch die gereizte Kriegsstimmung widerzuspiegeln scheint.

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Langer Kanal
Zeichner
Entstehungszeit
Objektart
Material und Technik
Aquarell, Gouache, Deckweiß über Feder und Pinsel (?) in schwarzer Tusche auf Velinpapier
Material
Technik
Geografische Einordnung
Entstehungsgrund
Beschriftung zum Zeitpunkt der Entstehung
Signiert und datiert unten rechts (mit Bleistift): EHeckel / 15
Nachträgliche Beschriftung
Bezeichnet am rechten Rand unten (mit Bleistift): 30 ½ × 40 ½ // Schwarz gold [?]
Verso bezeichnet unten links (mit Bleistift): – Langer Kanal –
Verso unten rechts von fremder Hand (mit Bleistift): 120,-
Verso unten links Stempel des Städelschen Kunstinstituts, Frankfurt am Main (Lugt 2356), mit zugehöriger Inventarnummer
Wasserzeichen
  • Nicht vorhanden

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
© Nachlass Erich Heckel, Hemmenhofen; VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Motivgattung

Iconclass

Primär
  • 25I145 Kanäle, Gewässer (in der Stadt)
  • 0 abstrakte, ungegenständliche Kunst

Forschung und Diskussion

Provenienz

Objektgeschichte
...
Städelsches Kunstinstitut, Frankfurt am Main, nach 1915.

Informationen

Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Sie enthält – sofern bekannt – die folgenden Informationen:

  • Art der Erwerbung bzw. Art des Besitzerwechsels
  • Name und Wohnort des Besitzers
  • Datum des Besitzerwechsels

Die aufeinanderfolgenden Besitzvorgänge werden jeweils durch einen Absatz voneinander getrennt.

Lücken in der Überlieferung einer Provenienz werden durch den Platzhalter „ …“ dargestellt. Ungesicherte Informationen sind in eckige Klammern gesetzt.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an .

Mehr zu entdecken

Kontakt

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Letzte Aktualisierung

25.04.2024