Postkarte zum Laternenfest, Oskar Schlemmer
Oskar Schlemmer
Postkarte zum Laternenfest
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Oskar Schlemmer

Postkarte zum Laternenfest, 1922


Karton
105 x 152 mm
Material und Technik
Lithografie in Schwarz, mit dem Pinsel in Aquarell handkoloriert, auf Karton (Postkarte)
Inventarnummer
68037
Objektnummer
68037 D
Erwerbung
Erworben 2021 als Schenkung von Christian Strenger in Erinnerung an Ulrike Crespo
Status
Kann im Studiensaal der Graphischen Sammlung vorgelegt werden (besondere Öffnungszeiten)

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Postkarte zum Laternenfest
Künstler
Entstehungszeit
Objektart
Material und Technik
Lithografie in Schwarz, mit dem Pinsel in Aquarell handkoloriert, auf Karton (Postkarte)
Material
Technik
Geografische Einordnung
Beschriftung zum Zeitpunkt der Entstehung
Bezeichnet im Stein: Laternen / Fe // st / Bauhaus / Sonnwend / Weimar [alles in Versalien] // 1922 [alles um 45 Grad gedreht]
Nachträgliche Beschriftung
Verso hs. Weihnachts- und Neujahrsgrüße 1948/49 von Grete Willers (1883–1977) an Vincent Weber (1902–1990) (mit der Feder in Braun): Bückeborg, Schwen [alles in Versalien] - / str. 1 // 14.12.48. / Lieber Vincent Weber! / Ist sie nicht von Schlemmer / diese Karte, u. ich glaube, sogar / „hand coloriert“. Jedenfalls doch / sehr geeignet, um Ihnen ein / recht schönes Weihnachtsfest / zu wünschen – wenn es nicht / so grässlich nach vergangenen / jüngst vergangenen Zeiten röche – / würde ich auf die Umseite / hinweisen „fröhl. Sonnen- / wende 1948! sagen – Man / lässt keine Drachen mehr steigen… Der Bindfaden fehlt – / aber es wird bald wiederkommen / –– Ich werde in Bad Homburg / sein bei einer Freundin und / deren Töchter u. vielen Enkel- / kindern. Am Liebsten wäre / ich allein. Und Sie in Rom? St. Paolo / wie schön das klingt! Aber gewiss / schauten Sie gern mal ein / Stündchen herein nach Deutsch- / land? Warten Sie noch etwas! / - Denken Sie sich [?] […] uralte / Bilder aus – Sie erregten Aufsehen / im kl. Bückeburg. Aus Paris 1914 / 1917 B[…?], sogar Kritiken / Komisch. – / [entlang des linken Rands:] Ich denke so gern / an früher zurück! // Bismarkstr. 11b! bei Faber. / [entlang des rechten Rands:] Herzlichen Gruss u. Prost Neujahr jetzt schon! / Ihre alte Grete Willers.
Wasserzeichen
  • Nicht vorhanden
Werkverzeichnis
  • von Maur 1977 521

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
Public Domain
Erwerbung
Erworben 2021 als Schenkung von Christian Strenger in Erinnerung an Ulrike Crespo

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Motivgattung
Motiv
Assoziierte Personen und Institutionen

Iconclass

Primär
Sekundär
  • 31A221 Kopf (als Teil des menschlichen Körpers)
  • 49D36 Kreis (in der Planimetrie, Geometrie)
  • 49L1 Buchstaben, Alphabet, Schrift

Forschung und Diskussion

Provenienz

Objektgeschichte
Oskar Schlemmer (1888-1943)
...
Grete Willers (1883–1977), Bückeburg [Senderin der Postkarte]
an Vincent Weber (1902–1990), Rom, 1948 [Empfänger der Postkarte]
...
Hans Bolliger (1915-2002), Zürich
...
Rotes Antiquariat und Galerie C. Bartsch, Berlin
Christian Strenger, Frankfurt am Main
Schenkung an das Städelschen Kunstinstitut, Frankfurt am Main, in Erinnerung an Ulrike Crespo 2021.

Informationen

Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Sie enthält – sofern bekannt – die folgenden Informationen:

  • Art der Erwerbung bzw. Art des Besitzerwechsels
  • Name und Wohnort des Besitzers
  • Datum des Besitzerwechsels

Die aufeinanderfolgenden Besitzvorgänge werden jeweils durch einen Absatz voneinander getrennt.

Lücken in der Überlieferung einer Provenienz werden durch den Platzhalter „ …“ dargestellt. Ungesicherte Informationen sind in eckige Klammern gesetzt.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an .

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Letzte Aktualisierung

23.04.2024